Sächsische Schweiz
(13.05.2005 – 16.05.2005)
Um das Wohnmobil zu bewegen hatten wir uns diesmal das lange Pfingstwochenende für einen Trip ausgesucht. Schnell war mit der Sächsischen Schweiz auch ein attraktives Ziel gefunden, das bisher keiner von uns kannte.
Am Freitag, dem 13. Mai 2005 ging es los. Wir starteten relativ früh und erreichten so, nach knapp 380 Kilometern, Königstein in der Sächsischen Schweiz. Als Übernachtungsziel hatten wir uns den Campingplatz Königstein herausgesucht.
Hier erhielten wir einen Stellplatz mit Blick auf die Elbe und wir verbrachten den restlichen Nachmittag am Wohnmobil, wo wir den Blick auf den Schiffsverkehr auf der Elbe hatten und, wenn wir uns leicht drehten, direkt zur Burg Königstein heraufschauen konnten.
Am Abend suchten wir uns ein Lokal zum Essen. Das kulinarische Angebot war jedoch zu dieser Zeit überschaubar. Nachdem wir uns die Lokale angeschaut hatten, beschlossen wir in einem Gasthaus die gutbürgerliche Küche zu testen. Für Elli und mich okay, Sönke hatte seinen eigenen Geschmack, der nicht getroffen wurde.
Für den nächsten Tag hatte ich die Fahrräder abgeschnallt und wir machten uns auf den Weg Bad Schandau. Eigentlich wollten wir über Nebenwege an der Elbe entlang dorthin gelangen. Dies war aber nicht möglich, so dass wir zwischen der Bundesstraße und einer Nebenstrecke über die Ortschaft Gohrisch wählen konnten. In Anbetracht der Tatsache, dass Sönke selbst fuhr, wählten wir die verkehrsärmere Strecke über Gohrisch. Wie wir schnell feststellten, hatte die aber einen erheblichen Nachteil. Wir mussten erst die Steigung nach Gohrisch und dann das Gefälle nach Bad Schandau überwinden.
In Bad Schandau holten wir uns in der Touristeninformation die nötigen Informationen zur Sächsischen Schweiz. Wie wir feststellten, gab es die Möglichkeit mit der Kirnitzschtalbahn in den Nationalpark Sächsische Schweiz zu fahren. Dieses Angebot nahmen wir dankend an, da wir keine Lust auf weitere Steigungen hatten.
Am Nationalpark angekommen machten wir uns erst einmal auf den Weg zu einigen ausgewählten Ausflugszielen.
Unser erstes Ziel war der Kuhstall, eine Höhle mit Aussicht über die Sächsische Schweiz.
Natürlich ging es auch für uns die Himmelsleiter hinauf, um den Ausblick zu genießen. Nachdem wir bis zum frühen Nachmittag im Nationalpark zugebracht hatten, ging es dann mit den Fahrrädern zurück. Diesmal blieben wir jedoch an der Bundesstraße, um uns weitere Anstrengungen zu ersparen.
Nach einer entspannenden Nacht im Wohnmobil ging es am nächsten Morgen weiter. Als erstes Ziel stand die Festung Königstein auf unserem Programm. Wir parkten mit dem Wohnmobil auf einem Parkplatz bei Struppen und fuhren mit der Bimmelbahn zur Festung Königstein. Hier verbrachten wir die Zeit bis zum Mittag mit der Besichtigung der Burganlage.
Nach dem Mittagssnack ging es dann wieder zurück zum Wohnmobil.
Von Struppen aus ging es nach Dresden. Hier hatte Elli uns einen Stellplatz bei Schaffer Mobil, einem Campingausrüster, herausgesucht. Bei unserer Ankunft an dem Stellplatz war keiner mehr vor Ort. Während unserer Suche nach einem Ansprechpartner trafen wir auf einen Herrn, der zwar auch Kunde des Stellplatzes, aber mit Schlüsselgewalt ausgerüstet war, so dass er uns einen Platz zuweisen konnte. Nachdem wir uns auf diesem eingerichtet hatten, ging es mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum.
Schnell waren die Sehenswürdigkeiten, wie Frauenkirche, Semperoper und Elbufer abgegangen. Da an diesem Wochenende in der Innenstadt ein Jazzfestival war, war es sehr voll. Wir begnügten uns mit einem groben Überblick bezüglich der Sehenswürdigkeiten und überquerten dann die Elbe auf der Suche nach einem Lokal für das Abendessen. Da wir dort nicht sofort fündig wurden, ging es weiter hinein in die Innere Neustadt. Hier fanden wir letztlich ein kleines Lokal, wo wir gemütlich essen konnten. Danach ging es mit der Straßenbahn zurück zum Stellplatz.
Am nächsten Morgen nutzten wir das kurze Zeitfenster, in dem ein Angestellter der Stellplatzbetreibers vor Ort war, um zu zahlen und machten uns auf den Heimweg. Da wir noch einen Tag übrig hatten, wollten wir noch einen Stopp in Quedlinburg einlegen. Auf der Anfahrt dann noch ein kurzes Highlight für Sönke. Auf einem Autobahnparkplatz machte legte auch ein amerikanisches Feuerwehrauto einen Stopp ein, was wir für ein Foto nutzten.
In Quedlinburg angekommen kreisten wir den Ortskern erst einmal ein. Wir hatten mehrere Stellplätze zur Auswahl, gelangten jedoch nicht hin oder sie entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Letztlich fanden wir den Stellplatz auf dem Parkplatz Marschlinger Hof. Von hier aus waren es keine 200 Meter auf den Marktplatz von Quedlinburg. Ab Mittag bummelten wir durch Quedlinburg und genossen den letzten Tag unseres Kurztrips.
Am nächsten Morgen ging es dann die kurze Strecke nach Harsum zurück.