Dangast – eine Notlösung?

Dangast 2005

Irgendwie lief die Planung für die Fahrradtour in diesem Jahr nicht richtig rund.
Ein richtig gutes Ziel wurde nicht gefunden und ob wir alle zur gleichen Zeit Urlaub bekommen, stand auch erst sehr spät fest.
Aus diesem Grund wählten wir unser Ferienhaus in Dangast als Urlaubsziel.
Damit entfiel die Suche nach einer Ferienwohnung und die Planungsphase war auch recht überschaubar.
Für die Anfahrt entschieden wir uns, dass wir mein altes Wohnmobil nutzen, da wir auf den Fahrradträger alle Räder mitbekamen.
So war es dann auch. Morgens trafen wir uns in Harsum und verstauten die Fahrräder und das Gepäck. Dann ging es los.
Die Fahrt nach Dangast dauerte etwa drei Stunden. Wir nutzten den angebrochenen Tag und kauften noch schnell in Varel ein, bevor das ins Ferienhaus ging.
Nachdem wir uns dort häuslich eingerichtet hatten, verbrachten wir den Nachmittag damit unser technisches Equipment auszuprobieren.

Am darauffolgenden Tag stand dann die erste Fahrt auf dem Programm. Um den Jadebusen herum ging es nach Wilhelmshaven.

Wir folgten dem Radweg am Deich entlang nach Cäciliengroden und Mariensiel. Von dort ging es über den Anton-Dohm-Weg am Südstrand entlang bis nach Wilhelmshaven hinein.

Das Wetter war nicht so schön. Es war recht kalt an dem Tag. Dennoch setzten wir uns zu unserer Mittagspause nach draußen. Wir nahmen ein Getränk am Meeresaquarium, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Den ausklang fand diese knapp 45 Kilometer lange Eingewöhnungstour am Kurhaus Dangast bei Kaffee und Kuchen.

Auch am kommenden Tag war keine große Tour geplant.
Diesmal ging es für uns in Richtung Naturschutzgebiet Neuenburger Urwald.
Von Dangstermoor aus ging es über Obenstrohe zum Mühlenteich und von dort nach Bockhorn zum Urwaldhof Neuenburg. Hier machten wir dann auch unsere Mittagsrast, bevor es durch das Naturschutzgebiet und über Steinhausen und Jeringhave wieder zurückging.
Am Nachmittag ging es dann mit dem Pkw noch einmal zum Bummeln nach Wilhelmshaven. Wir parkten in Bahnhofsnähe und bummelten durch die Galerie am Bahnhof und durch die Fußgängerzone.

Für den nächsten Tag hatten wir die Tour nach Eckwarderhörne geplant. Von hier sollte es mit der Fähre nach Wilhelmshaven gehen und dann am Deich zurück.
Die Strecke startete am Campingplatz in Dangast. Von dort ging es am Deich entlang bis zum Vareler Hafen. Auch danach folgte die Strecke dem Deich bis Neuwapelergroden.  Hier ging es dann auf dem Radweg an der Kreisstraße 197 entlang.
Erst nach Augustgroden konnten wir dann wieder dem Weg am Deich entlang folgen. Das letzte Stück bis zum Fähranleger Eckwarderhörne ging dann auf der Seeseite des Deiches entlang.

Am Fähranleger angekommen mussten wir feststellen, dass die Fähre nur noch zweimal täglich fuhr – nämlich morgens gegen neun Uhr und nachmittags gegen fünf Uhr, so dass unser Plan gescheitert war.
Nach einer kurzen Beratung entschlossen wir uns, den gleichen Weg zurück zu fahren. Dies fiel uns auf Grund der langen Geraden, die uns bevorstanden, nicht gerade leicht. Keinem von uns gefiel es, derart lange Strecke eintönig geradeaus zu fahren. Dennoch schafften wir es, auf der Rückfahrt noch schneller unterwegs zu sein.

Der Tag der letzten Tour stand an. Wir hatten am Abend zuvor geplant bis nach Schillig an der Nordseeküste zu fahren.
Bis Mariensiel folgten wir diesmal nicht dem Fahrradweg am Deich entlang, sondern fuhren bis Cäciliengroden über Nebenstraßen und nutzten den Radweg erst ab dort.
Ab Mariensiel ging es dann durch Wilhelmshaven. Zunächst wollten wir am Wasser bleiben, scheuten uns dann aber vor der Länge der Strecke und fuhren auf Nebenstraße in Richtung der Landstraße 810, der wir weiter folgen wollten.
Als Lars die anstehende Strecke und die Geraden sah, die uns bevorstanden, wurde ihm bewusst, dass es er körperlich nicht fit genug für die Strecke war und nahm die Rückfahrt in Angriff. Ansgar und ich entschlossen uns, die Strecke durchzuziehen.
Bis Hooksiel lief es auch ansprechend. Danach ging es von der Landstraße ab und wir fuhren auf Nebenstraßen über Pakenser Groden und Hohenstiefersiel nach Horumersiel. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück bis Schillig.
In Schillig selbst legten wir noch ein Stück auf dem Deich zurück und suchten dann eine geeignete Lokalität für eine Mittagspause. Leider waren wir nicht sehr erfolgreich, da uns die Gaststätten hinter dem Deich nicht zusagten.

Wir machten uns dann auf den Rückweg nach Horumersiel, wo wir eine gute Gaststätte fanden. Gemütlich saßen wir in der Sonne und genossen unser Getränk und unser Essen.
Danach ging es gesättigt weiter. Leider hatten wir nun konstanten Gegenwind. Auf den langen Geraden den Deich entlang wechselten wir uns mit der Führungsarbeit ab, so dass man sich im Windschatten etwas ausruhen konnte. Keiner von uns Beiden wollte jedoch eine Schwäche zeigen, so dass wir ausgesprochen flott unterwegs waren.
Auch diesmal wählten wir die kürzeste Strecke durch Wilhelmshaven und fuhren ab Mariensiel direkt am Deich entlang nach Dangast zurück.
Insgesamt bewältigten wir an diesem Tag über 80 Kilometer in einer Fahrzeit von 3,5 Stunden. Trotz des Gegenwindes schafften wir noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas unter 24 km/h.

Der letzte Tag war dann der Rückreisetag.
Nach der Reinigung des Ferienhauses und dem Verstauen der Fahrräder ging es dann ganz gemütlich wieder zurück nach Harsum, wo sich dann unsere Wege für dieses Jahr trennten.

Datum TRP TIME AVS Vmax
16.09.2005 45,43 02:09:42 21,01 43,5
18.09.2005 38,05 01:42:15 22,33 47,3
19.09.2005 75,21 03:11:30 23,56 44,0
21.09.2005 81,73 03:28:42 23,50 44,7
 Gesamt 240,42 10:32:09  

 

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