Main – Mosel – Rhein
(08.03.2008 – 20.03.2008)
Für die Osterferien 2003 hatten wir uns die Region um Mosel und Rhein als Ziel ausgewählt. An einem Samstag ging es gegen Mittag dann los in Richtung Frankfurt am Main, das wir als erstes Etappenziel ausgewählt hatten. Die Fahrt in Richtung Süden über die BAB 7 und dann über die BAB 5 war recht entspannend. Wir hatten einen Campingplatz in Frankfurt bereits vorher ausgewählt und mussten diesen nur noch direkt anfahren. Hier stellte sich aber das erste, kleinere Problem dar. Der Navi führte uns von der Autobahn herunter und eine Nebenstraße parallel zur Autobahn entlang, um dann an der nächsten möglichen Auffahrt wieder zu wenden und die Straße zurück zu fahren. Danach fuhr er wieder auf die Autobahn auf und es ging erneut zurück. Für uns war dieses Fahrmanöver zu diesem Zeitpunkt vollkommen unerklärlich.
Gegen 16.45 Uhr erreichten wir dann den Campingplatz City-Camp in Frankfurt-Heddernheim. Den restlichen Tag verbrachten wir mit einem Spaziergang an der Nidda und in der näheren Umgebung, um uns zu orientieren.
Der darauffolgende Sonntag schien uns ein guter Tag für eine Stadtbesichtigung der Mainmetropole, da die fehlenden Berufstätigen das Ganze etwas ruhiger gestalten würden. Mit der Straßenbahn U 2 ging es dann in die City. Direkt an der Börse stiegen wir aus und starteten dort unsere Tour.
Durch die ruhige Fußgängerzone ging es dann erst einmal zu den Sehenswürdigkeiten. Als erstes stand die Pauluskirche auf dem Programm. Die Besichtigung am Ort der ersten deutschen Nationalversammlung war für Elli und mich interessant. Sönke war eher gelangweilt, sodass es dann auch schon zum Römer weiterging. Hier gönnten wir uns einen gemütlichen Aufenthalt auf dem Römerberg und genossen die musikalischen Darbietungen, bevor es durch die Gassen der Altstadt in Richtung Mainufer weiterging.
Wir überquerten den Main auf der Alten Brücke und bummelten durch den Stadtteil Schaffhausen. Eigentlich wollten wir hier eine Kleinigkeit zu Mittag essen. Leider hatten die Gaststätten entweder nicht geöffnet, da ihre Hauptgeschäftszeit eher in den Nachtstunden lag, oder sie waren total überteuert.
Wir bummelten dann am Mainufer zurück in Richtung Innenstadt und nahmen uns des nächsten Punktes auf unserer Liste an. Da wir auch Sönke etwas bieten wollten, hatten wir den Zoo oder das Senkenberg Naturmuseum zur Auswahl gestellt. Die Wahl fiel auf das Senkenberg Naturmuseum. Nach einem Bummel durch die Wolkenkratzer der Innenstadt und das Westend standen wir auch kurz nach der Mittagszeit vor dem Museum.
Die Eintrittspreise waren sehr moderat und als ersten Anlaufpunkt wählten wir das Bistro, um etwas zu essen zu bekommen.
Das Museum war überaus interessant und gerade die Entwicklung der Lebewesen mit dem prähistorischen Bereich war sehenswert. Nachdem wir den kompletten Nachmittag im Museum verbracht hatten, ging es zum Campingplatz zurück. Dort angekommen nutzte ich erst einmal das WLAN, um Campingplätze und Vorschläge für die weitere Tour zu sammeln.
Am nächsten Tag ging es dann auch schon weiter. Da wir mit einem Stellplatz nicht wirklich weitergekommen waren, nahmen wir uns erst einmal eine weitere Stadtbesichtigung vor. Heidelberg schien uns hierzu das richtige Ziel und vielleicht hatten wir ja auch Glück und es gab mittlerweile einen Stellplatz.
Aus Frankfurt heraus war kein Problem. Trotz Berufsverkehr kamen wir zügig voran und fuhren auf der BAB 5 gen Süden. Am Darmstädter Kreuz wollten wir dann auf der BAB 5 weiterfahren, doch der Navi wollte partout auf die BAB 6. Wir ignorierten ihn und er danach uns. Jeder weitere Tourenvorschlag ging erst einmal wieder auf die BAB 6, obwohl beide Strecken parallel Richtung Süden führten. Als er dann nicht mehr auf die BAB 6 wollte, führte er uns auf die Bundesstraße 3, die wiederum parallel zur BAB 5 verläuft. Eine Teufelskiste war dieser Navi. Dementsprechend verunsichert waren wir über seine Routenvorschläge in Heidelberg selbst. Zunächst führte er uns Neckarufer entlang zu einem Parkplatz. Leider war dieser nur für Busse, sodass wir uns selbst auf die Suche machen mussten.
Durch die Gassen unterhalb des Schlosses ging es kreuz und quer ohne einen geeigneten Parkplatz zu finden. Als wir eine Polizeistation sahen, hielten wir kurz entschlossen an, um Rat einzuholen. Elli erhielt dann die Erlaubnis das Wohnmobil auf dem Parkplatz der Polizeistation am Schlossberg abzustellen. Allerdings mussten wir zum Schichtwechsel wieder weg sein, da dann der Parkraum benötigt wurde. Das stellte für uns aber kein Problem dar, das Heidelberg keinen Stellplatz hatte und wir also eh weiter mussten.
Vom Parkplatz aus ging es über die Gassen in Richtung Innenstadt. Am Jesuitenkloster vorbei ging es zum Marktplatz. Von dort aus ging es, nach Besichtigung der Heiliggeistkirche, in der Fußgängerzone weiter. Die Heiliggeistkirche war wegen ihrer Verkaufsstände, die an der Kirche angebaut sind, ausgesprochen interessant.
Nach dem Bummel bis zum Karlstor ging es wieder die Fußgängerzone zurück. Nachdem wir uns nun etwas orientiert hatten und festgestellt hatten, dass wir die meisten Sehenswürdigkeiten gesehen hatten, beschlossen wir uns eine Stärkung zu gönnen.
Nach einem Kaffee und einem kleinen Snack auf dem Karlsplatz ging es noch einmal durch die Gassen der Innenstadt um weitere Eindrücke der Altstadt zu gewinnen.
Danach ging es den Schlossberg hinauf zum Wohnmobil, da wir ja versprochen hatten unser Wohnmobil zeitgerecht zu entfernen.
Nachdem wir uns durch das Gassengewirr Heidelbergs wieder aus der Stadt heraus bewegt hatten, ging es zu unserem nächsten Ziel. Mittlerweile hatten wir uns für die Stadt Worms entschieden und Elli machte sich daran einen Stellplatz zu finden. Schnell hatte sie den Stellplatz in der Kastanienallee gefunden, der am Rheinufer und zeitgleich zentrumsnah liegt.
Wir richteten uns ein und machten uns dann auf den Weg in die Stadt mit einem Abstecher an der Nibelungenbrücke mit ihrem imposanten Tor vorbei.
Nach der Brücke ging es in die Stadt und wir verbrachten den Nachmittag mit Sightseeing und Einkaufen auf dem Markt. Auf dem Programm stand der Dom St. Peter und noch einige weitere Kirchen, von denen Worms einige zu bieten hatte.
Am Abend ging es dann vom Wohnmobilstellplatz aus zum nahen Restaurant Kolb’s Biergarten zum Essen. Mit einem idyllischen Spaziergang am Rheinufer zurück beschlossen wir den Tag.
Am nächsten Morgen holten wir uns aus dem nahen Restaurant unsere Brötchen für das Frühstück. Danach fuhren wir noch einmal kurz mit dem Wohnmobil ins Zentrum, um die alte Stadtmauer noch zu besichtigen.
Vom Worms aus ging es dann über die BAB 6 an Kaiserslautern vorbei nach Saarbrücken. Auf dem Weg dorthin suchten wir nach einem Stellplatz. Unsere erste Wahl war der Stellplatz am Erlebnisbad Calypso in Saarbrücken. Doch dort angekommen, waren wir etwas enttäuscht. Der Stellplatz schien noch in der Vorbereitung zu sein und schreckte uns etwas ab. Wir parkten das Wohnmobil auf dem Parkplatz des Erlebnisbades ab und besuchten dieses erst einmal. Der Besuch war lohnenswert und entspannend. Danach gab es einen kleinen Snack am Wohnmobil, bevor wir uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit machten.
Beim Blick in den Stellplatzführer fiel uns Zweibrücken ins Auge. Das war nicht weit weg und über die Autobahn gut zu erreichen. Mit einem kurzen Anruf bei den Betreiber des Stellplatzes in Zweibrücken versicherten wir uns, dass wir dort stehen können. Mit unserer Ankunft in Zweibrücken suchten wir erst einmal das nahe Outletcenter auf und bummelten durch die Geschäfte auf der Suche nach Schnäppchen. Danach ging es zum Stellplatz. Hier wurden wir freundlich auf Eitel’s Wohnmobilstellplatz empfangen.
Den Abend verbrachten wir dann für uns auf dem Firmenparkplatz. Am nächsten Morgen brachte der Firmenchef persönlich unsere Brötchen vorbei und entsorgen konnten wir nach dem Frühstück auch noch. Danach ging es über die BAB 8 und BAB 1 bis nach Schweich. Von dort aus folgten wir der BAB 602 nach Trier. Der Wohnmobilstellplatz in Trier war schnell gefunden, da wir ihn ja von unserer Moseltour im Jahr 2005 bereits kannten.
Nachdem wir uns wiederum einmal wieder eingerichtet hatten, diesmal mussten wir die Auffahrkeile nutzen, um einigermaßen gerade zu stehen, ging es mit dem Bus in die Stadt. Zu Fuß wollten wir in diesem Jahr den Weg nicht bewältigen. An der Bushaltestelle Treviris stiegen wir aus und machten uns an unseren Bummel durch die Stadt.
Wie bei jedem Trierbesuch stand natürlich die Porta Nigra ganz oben auf der Liste. Danach folgte noch einmal der Gang zum Trierer Dom und zur Konstantinbasilika. Auf dem Weg zum Amphitheater machten wir noch einen Abstecher an den Kaiserthermen vorbei.
Die Besichtigung des Amphitheaters war etwas enttäuschend, da wir es uns etwas besser erhalten vorgestellt hatten. Danach ging es zu Fuß in die Stadt zurück und wir gönnten uns in der Stadt noch Kaffee und Kuchen.
Für den Rückweg zum Wohnmobil nutzten wir dann wieder den Bus, da wir auf einen weiteren Fußmarsch keine Lust hatten. Nachdem wir vollkommen erledigt wieder am Wohnmobil waren, machten wir es uns erst einmal gemütlich, bevor wir das Abendessen genossen.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück für ein kurzes Stück auf die Autobahn. Danach folgten wir dem Mosellauf mit unserem Wohnmobil.
Die Mosel führte reichlich Wasser mit sich, so dass wir uns ernsthaft Gedanken über einen möglichen Stellplatz machten, da die ufernahen Stellplätze für uns erst einmal ausschieden.
In Bernkastel-Kues bummelten wir dann durch die Gassen des idyllischen Moselortes.
Im Stellplatzführer fanden wir dann den Hinweis auf den Stellplatz am Weingut Oster-Franzen in Bremm, der uns von der Beschreibung her zusagte und auf dem wir schon einmal gestanden hatten. Im Bremm angekommen, fuhren wir den Stellplatz in der Ortsrandlage an. Nach einem Bummel durch den Ort stellten wir schnell fest, dass wir wieder Selbstversorger sein müssten, da außer den Straußenwirtschaften keine Gaststätten uns den Besuch versüßten.
Trotzdem genossen wir den Ort und vor allen Dingen die Topausstattung des Stellplatzes.
Für den nächsten Tag hatten wir uns dann Cochem als Ziel ausgesucht. Allerdings wollten wir mit dem Zug dorthin kommen. Dazu ging es erst einmal zu Fuß durch die Weinberge in Richtung Moselbrücke und dann auf die andere Moselseite zum Haltepunkt in Neef. Dort mussten wir erst einmal auf den Nahverkehrszug warten. Danach war es eine interessante Fahrt. Bis zur nächsten Haltestelle in Eller war sie noch oberirdisch. Danach wurde die Moselschleife durch eine Tunnelpassage abgekürzt und man kam erst wieder in Cochem ans Tageslicht.
Vom Bahnhof aus ging es erst einmal hinunter ans Moselufer. Das war am einfachsten, um sich zu orientieren. Nachdem wir an diesem entlang gebummelt waren, beschlossen wir den Aufstieg zur Reichsburg Cochem zu machen.
Der Aufstieg war wider Erwarten doch recht anstrengend. Oben angekommen genossen wir erst einmal den Ausblick über die Mosel und Cochem.
Danach machten sich Elli und Sönke auf und besichtigten die Burg, während ich am Eingang zurück blieb.
Nachdem wir wieder vereint waren ging es wieder hinab nach Cochem. Nach einem Bummel durch die Stadt gönnten wir uns in der Gaststätte “Alte Thorschänke” eine Kleinigkeit zu Mittag, bevor es zunächst zu Fuß zum Bahnhof ging.
Nach der Bahnfahrt bis nach Neef mussten wir wieder den Heimweg durch die Weinberge bewältigen. Danach waren wieder einmal vollkommen erledigt und genossen einfach die freie Zeit am Wohnmobil und natürlich den entspannenden Nassbereich des Stellplatzes.
Am nächsten Tag ging es dann für uns weiter. Wir fuhren an der Mosel weiter entlang in Richtung Rhein. Leider war es für uns nach Cochem nicht mehr so interessant, so dass wir letztlich in Richtung Rhein abbogen und lieber noch einmal nach St. Goar fuhren, da uns der dortige Campingplatz in guter Erinnerung geblieben war. Gegen Mittag kam wir auf dem Campingplatz Loreleyblick in St. Goar an. Nach einigem Hin und Her fanden wir auch wieder einen Stellplatz in der ersten Reihe. Allerdings war er bei weitem nicht so toll, wie bei unserem ersten Besuch.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten ging es zu Fuß nach St. Goar. Auf Grund des schönen Wetters und weil wir es noch nie gemacht hatten, beschlossen wir den Loreleyfelsen zu besuchen. Dazu setzen wir mit der Fähre über den Rhein und gingen dann am Rheinufer bis zum Aufstieg entlang.
Unterhalb des Loreleyfelsen startend gibt es einen Treppenweg, der die knapp 125 Höhenmeter bewältigt. Der Aufstieg über die teilweise steilen Treppen war auch in Anbetracht des warmen Wetters richtig anstrengend.
Nach einem Foto- und Aussichtsstopp ging es dann erst einmal in die Gaststätte, um sich wieder zu stärken. Danach machten wir uns auf den Rückweg, der ähnlich anstrengend war, wie der Aufstieg. Zurück auf dem Campingplatz mussten wir dann auch erst einmal wieder relaxen, um wieder zu Kräften zu kommen.
Den nächsten Tag verbrachten wir ganz entspannt. Nachdem wir lange geschlafen und ausgiebig gefrühstückt hatten, ging es zum Stadtbummel nach St. Goar. So verbrachten wir den Vormittag und gönnten uns noch zur Mittagszeit einen Snack. Da das Wetter danach wieder etwas schlechter wurde, ging es zum Wohnmobil zurück, wo wir den Rest des Tages verbrachten.
An diesem Nachmittag machten wir uns auch Gedanken, wie wir den weiteren Urlaub sinnvoll verbringen. Elli kam zu dem Entschluss einmal Susi anzurufen, da sie eventuell Zeit hätte und uns ja vielleicht Bonn oder Köln zeigen könnte. Susi war einverstanden und wir fuhren am nächsten Tag in Richtung Bonn. Da wir den ganzen Tag Zeit hatten, Susi musste ja noch arbeiten, fuhren wir am Rheinufer entlang über die Bundesstraße. Landschaftlich eine reizvolle Strecke mit schönen Aussichten.
Auf der Fahrt stellten wir fest, dass die Benzinpreise an den Tankstellen entlang der Bundesstraße 9 von Ortschaft zu Ortschaft wechselten und es eher immer teuerer wurde. Als wir eine Tankstelle fanden, die wider Erwarten 10 Cent billiger als alle anderen war, beschlossen wir vorsichtshalber auch noch schnell unseren Tank zu füllen. Nur aus dem ‘schnell’ wurde nichts, da es viele andere mit dem gleichen Gedanken gab und wir mit dem Wohnmobil erst einmal durchkommen mussten.
In Bonn angekommen ging es dann erst einmal zu Susi, einer Arbeitskollegin, die mittlerweile in Bonn ihren Wohnsitz hatte. Der Besuch dort stand schon lange aus. Nachdem wir bei ihr Hallo gesagt hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem Stellplatz in Bonn und wurden auf dem Stellplatz in der Baunscheidtstraße fündig. Dieser genügten unseren Ansprüchen voll und ganz, so dass wir uns nunmehr in die Hände von Susi als unsere Stadtführerin gaben.
Zunächst ging es gemeinsam zum Fabrikverkauf des Haribo-Werkes in Bonn. Nachdem wir hier durch die Hallen gewandelt waren und einiges eingekauft hatten, machten wir uns auf den Weg in die City von Köln. Gott sei Dank kannte Susi sich aus und wir brauchten uns keine Gedanken um Parkplätze und Wege zu machen.
Erstes Besichtigungsziel war natürlich der Kölner Dom.
Nachdem wir einige Zeit im und um den Kölner Dom herum verbracht hatten, ging es in die Innenstadt. Auf dem weg dorthin lief uns erst einmal ein Promi über den Weg. Götz Alsmann, Entertainer und Moderator, wurde an einem Hotel vorgefahren.
Es folgte der obligatorische Bummel durch die Fußgängerzone mit der Besichtigung der wesentlichen Highlights der Innenstadt, wie beispielsweise das Theater von Willi Millowitsch und natürlich ein Gang in einer Kölner Brauhaus, um ein original Kölsch zu trinken.
Zum Abschluss gönnten wir uns dann noch ein Abendessen in einem Steakhouse in der Innenstadt, bevor Susi uns zu unserem Wohnmobil zurück brachte.
Am nächsten Morgen ging es dann für uns auch schon weiter. Susi musste arbeiten, so dass kein weiterer Trip mit ihr anstand. Wir hatten uns die Kaiserstadt Aachen als nächstes Ziel ausgewählt. Von Bonn aus leicht zu erreichen, da man lediglich der BAB 4 an Kerpen vorbei folgt.
In Aachen führte uns die Autobahn direkt in die Stadt. Der Stellplatz am Branderhofer Weg in Aachen war schnell gefunden und lag sehr zentrumsnah und trotzdem idyllisch im Grünen. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, ging es auch gleich in die Stadt. Wir hatten uns einen Weg herausgesucht, den wir zunächst zu Fuß bewältigen wollten. Auf dem Hinweg stellten wir aber schnell fest, dass wir für den Rückweg doch lieber die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen wollten, da sich der Weg sehr in die Länge zog.
Über die Theaterstraße ging es in die Innenstadt, die wir am Elisengarten erreichten. Von dort aus ging es natürlich zuerst zum Aachener Dom. Wir gönnten uns den Eintritt und mussten zusätzlich eine Fotoerlaubnis erwerben, da das Servicepersonal mitbekam, wie wir Fotos machten.
Interessant waren der achteckige Radleuchter, den wir als Gegenstück auch in Hildesheim haben, und der Schrein mit den Gebeinen Karl des Großen.
Am Dom vorbei ging es dann zum Aachener Rathaus. Es folgte ein Bummel durch die Innenstadt, bei dem wir uns herrlich entspannten. Gleichzeitig kauften wir für einen geruhsamen Nachmittag und Abend am Wohnmobil ein.
Nachdem dies alles erledigt war, machten wir uns wieder auf den weg in Richtung Elisengarten. Von hier aus nahmen wir den Stadtbus, der uns in unmittelbare Nähe zum Stellplatz brachte.
Dort angekommen war erst einmal ausspannen angesagt. Von einem weiteren Stadtbummel nahmen wir Abstand und machten es uns am Wohnmobil gemütlich. Am Abend nutzten wir dann noch die Duschen des Stellplatzes bevor wir bei einem lustigen Spieleabend den Tag ausklingen ließen.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter. Wir hatten uns überlegt, ob wir nicht vielleicht den Kollegen Bernd B. besuchen könnten, der mittlerweile in Lüdenscheid wohnte. Während der Fahrt auf der Autobahn in Richtung Sauerland hatten wir Glück und erreichten ihn. Er freute sich über unseren anstehenden Besuch.
Nachdem wir die Tagebaugebiete am Rande Ruhrgebietes passiert hatten, ging es direkt ins Sauerland. Da wir Zeit hatten, bis wir eintreffen mussten, fuhren wir über idyllischen Landstraßen in Richtung Lüdenscheid.
Dort angekommen mussten wir erst einmal Bernds WEohnanschrift finden. trotz seiner recht guten Beschreibung mussten wir doch noch einmal telefonisch nachfragen. Als wir vor dem haus standen, parkten wir unser Wohnmobil in der Garagenzufahrt und erhielten auch gleich Strom. Danach verbrachten wir einen gemütlichen Abend zusammen. Die Kinder haben wir dabei kaum zu Gesicht bekommen, da sie mit sich selbst beschäftigt waren.
Da in Nordrhein-Westfalen zu diesem Zeitpunkt keine Ferien waren, musste die komplette Gastgeberfamilie am nächsten Morgen früh raus. Da wir im Wohnmobil genächtigt hatten, stellte das für uns kein Problem dar. Wir frühstückten in aller Ruhe und machten uns dann auf den Heimweg. Zunächst wählten wir die Bundesautobahn aus. Ab Unna entschlossen wir uns jedoch auf die Bundesstraße 1 zu wechseln, da die Fahrt beschaulicher war und wir noch kurz entschlossen irgendwo Halt machen konnten. Dies ergab sich jedoch nicht, da das Wetter immer regnerischer wurde, sodass wir letztlich bis Harsum durchfuhren und unsere Urlaubstour beendeten.