Die Mosel entlang bis Luxemburg

Mosel

(14.10.2005 – 22.10.2005)

Auch die diesjährigen Herbstferien wollten wir wieder für eine Tour mit dem Wohnmobil nutzen. Um Sönke die manchmal recht langweilige Dauerbespaßung durch seine Eltern zu ersparen, beschlossen wir unser Patenkind Leonie mit auf die Tour zu nehmen. Nach anfänglichen Bedenken war sie einverstanden, sodass es am letzten Schultag losgehen konnte.

Wir nutzten den Freitag um uns unserem Ziel, der Moselregion, etwas zu nähern. Über die Autobahn 7 und Autobahn 5 ging es unserem Ziel entgegen. Da wir an dem Nachmittag nicht die komplette Strecke schafften, hatten wir uns einen Stellplatz in Weilburg an der Lahn für die erste Übernachtung herausgesucht. Dazu mussten wir die Bundesstraße 49 in Richtung Weilburg verlassen. Nach einer kurzen Odyssee in Weilburg fanden wir dann den Stellplatz, auf dem wir fast allein standen.

Am Abend ging es dann die Treppen in den Ortskern hinauf, wo wir ein gemütliches italienisches Restaurant für unser Abendessen fanden.

Der nächste Morgen begann mit typischem Oktoberwetter, nebelig und regnerisch. Ich ging die Treppe in die Innenstadt hinauf, um bei einem Bäcker, den wir am Vorabend entdeckt hatten, Brötchen für das Frühstück zu besorgen. Nach dem Frühstück packten wir ein und machten uns auf den weiteren Weg.

Um den Kindern schon am ersten Tag etwas zu bieten, damit sie nicht ganzen Tag im Auto sitzen mussten, machten wir uns auf den Weg zur nahen Kristallhöhle in Kubach.

Nachdem wir am Eingang mit Helmen versorgt wurden, ging es in die Höhle. Viele Bescher hatten sich bis dahin nicht eingefunden, sodass die Tour durch die Kristallhöhle einen familiären Charakter hatte.

Nach der Tour machten wir eine kurze Pause in dem Steingarten, der in unmittelbarer Nähe eingerichtet ist. Hier bot sich auch die Gelegenheit zu einem Schnappschuss in einer Feldbahn.

Danach ging es zügig zu einem Stellplatz weiter. Unsere erste Wahl war in Cochem. Hier sollte es einen Campingplatz in der Nähe des Schwimmbades geben. Den fanden wir auch, allerdings war er für unser Gefühl zu weit von der Innenstadt entfernt, sodass wir uns entschieden, es woanders zu versuchen,

Als nächste Wahl war das Weingut Oster-Franzen in Bremm. Nachdem wir das Weingut gefunden hatten, bekamen wir einen Stellplatz zugewiesen. Dieser Platz entsprach schon mehr unseren Vorstellungen von einem idyllischen Stellplatz in der Moselregion, auch wenn Bremm selbst nicht viel zu bieten hat.

Die restlichen Sonnenstunden des Tages nutzten wir am Platz. Die Kinder fuhren mit ihren Cityrollern durch die Gegend, während wir es uns in den Campingstühlen gemütlich machten. Am Abend bot man uns eine kleine Weinverkostung an, die wir allerdings ablehnen mussten.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen ging es gleich weiter. Wir wollten uns früh am Tag einen neuen Stellplatz suchen, um den Rest des Tages mit einer Stadtbesichtigung zu verbringen. Da Elli und ich den Ort Traben-Trarbach bereits kannten, hatten wir diesen als Ziel ausgesucht. Von den möglichen Stellplätzen in Kinheim und Lösnich, fiel unsere Wahl auf Lösnich, da die Wiese in Kinheim wegen einer Veranstaltung nicht zur Verfügung stand.

Am Stellplatz Lösnich konnten wir uns direkt ans Moselufer stellen. Nachdem wir uns mit Strom versorgt hatten, ging es in Richtung Traben-Trarbach. Dazu überquerten wir zunächst die Mosel und suchten uns in Kinheim ein Moselschiff, mit dem wir weiterfuhren.

Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die Fahrt auf der Mosel.

Es folgte die Stadtbesichtigung von Traben-Trarbach, die wir bei einem Eis am Schiffsanleger ausklingen ließen. Danach ging es wieder mit dem Schiff nach Kinheim zurück. Auf dem Rückweg zu Stellplatz machten wir uns noch auf die Suche nach einem Restaurant in Lösnich. Wir fanden eine Straßenwirtschaft, wo wir noch ein Getränk nahmen, während die Kinder auf dem Hof mit ihren Cityrollern einen Absatz ausnutzten, um zu springen.

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg nach Trier. Der dortige Stellplatz, der in der Nähe zu einem Campingplatz liegt, war schnell gefunden. Der Stellplatz in Trier wird von dem Campingplatz Treviris betrieben und liegt auf einem P&R-Parkplatz am Moselufer. Wir suchten uns einen Stellplatz mit angenehmen Gefälle und der Möglichkeit die Fernsehanlage aufzubauen. Als dies erledigt war, ging es mit dem nahen Bus in die Innenstadt von Trier.

Unser erstes Ziel war natürlich die Porta Nigra.

Von dort aus ging es durch die Fußgängerzone zum Trierer Dom.

Nach dem Besuch der Konstatinbasilika folgte eine Pause im Palastgarten am kurfürstlichen Palais.

Während Elli und ich noch bei unserem Getränk saßen, entfernte sich unsere beiden Begleiter und quatschten wie die Großen an einem Springbrunnen.

Nach der Pause folgte dann noch der Besuch der Kaiserthermen. Nachdem dies auch erledigt war und wir mittlerweile einen Großteil des Rückweges zum Stellplatz schon bewältigt hatten, beschlossen wir auch den Rest zu Fuß zu gehen.

Am Moselufer ging es entlang, bis wir am späten Nachmittag wieder am Stellplatz waren. Hier genossen wir wieder die restlichen Sonnenstunden.

Nach dem Abendessen hielten wir uns noch ein bisschen an der frischen Luft auf und bewunderten den Sternenhimmel und den Mond. Als es dann kälter wurde, zogen sich zuerst die Kinder ins Wohnmobil zurück und verbrachten den Rest des Abends mit Lesen.

Am nächsten Morgen nutzten wir dann nach dem Frühstück noch die Durchfahrt durch de4n Campingplatz, um dort die sanitären Einrichtungen für eine Dusche zu nutzen. Danach ging es weiter ins beschauliche Saarburg, das wir eher durch Zufall entdeckten, als wir eine Lokalität für das Mittagessen suchten.

Nach einem Bummel durch die idyllische Altstadt am Lauf der Leuk mit seinen Wasserrädern, Wehren und Brücken, machten wir in einer Eisdiele unsere Mittagspause bei Eis und Kaffee. Danach ging es auf die Suche nach der Saarschleife, die unser eigentliches Tagesziel war. Auf der Karte hatten wir sie bereits gefunden, sodass wir uns schon einmal grob orientieren konnten.

Von Mettlach ging es nach Orscholz. Hier war die Saarschleife dann ausgeschildert, auch wenn wir der Beschilderung nicht richtig trauten, da nichts von ihr zu sehen war. Wir parkten am Cloef-Atrium und folgten dann einem Wanderweg zum Aussichtspunkt.

Nach dem Ausflug zur Saarschleife machte Elli sich wieder an die Stellplatzsuche. Im Stellplatzführer fand sie das Weingut Pauly in Palzem, das zu diesem Zeitpunkt über zwei Stellplätze verfügte.

Nach unserer Ankunft wurden die Kinder erst einmal ins Geheimnis der Schnapsbrennerei eingewiesen. Danach bummelten wir durch Palzem und fanden in der Bahnhofsstraße ein kleines Lokal, wo wir zu Abend aßen. Zurück am Stellplatz genossen wir den Blick über die Mosel nach Luxemburg.

Am Abend ging es dann zu einer Weinprobe auf dem Weingut Pauly. Neben der Gestaltung des Abendprogramms erhielten wir zudem den Stellplatz günstiger. Die Kinder vertrieben sich den Abend mit fernsehen und lesen im Wohnmobil.

Am nächsten Morgen ging es dann die paar Kilometer bis Luxemburg. Die Stadtbesichtigung von Luxembourg stand auf dem Programm. Elli und ich hatten noch leichte Kenntnisse der Stadt durch unseren Besuch 1996. Wir parkten das Wohnmobil in der Nähe des Boulevard Robert Schumann und machten uns dann am Fußweg der Alzette entlang auf den Weg in die Innenstadt.

Bei Regen ging es durch Innenstadt und zum Mittag zogen wir uns in einen Burger-King zurück, um wenigstens kurzfristig trocken zu werden.

nachdem wir wieder am Wohnmobil waren, suchten wir eine Übernachtungsmöglichkeit und kamen schnell auf den Campingplatz Fuussekaul, den wir auch nach einigen leichten Schwierigkeiten fanden. Da mittlerweile der Regen aufgehört hatte und sich Nebelbänke gebildet hatten, fuhren wir erst einmal an dem einsam gelegenen Campingplatz vorbei, bevor wir ihn als solchen erkannten.

Der Campingplatz war für die Kinder ideal, da er ein Spieleparadies hatte, das sie nutzen konnten. So vermieden wir übermäßige Langeweile. Zum Abendessen ging es auf das Restaurant am Campingplatz.

Am nächsten Tag ging es dann zunächst nach Vianden, dass Elli und ich ebenfalls von unserem Besuch 1996 her kannten. Nachdem wir einen kostenfreien Parkplatz für das Wohnmobil gefunden hatten, machten wir uns an die Besichtigung des Ortes.

Nachdem der Ort zu unserer Zufriedenheit erkundet und fotografiert war, ging es mit dem Wohnmobil wieder nach Deutschland zurück. Wir fuhren auf Bundes- und Landstraßen durch die Eifel. Zeitgleich waren wir auf der Suche nach einem Hallenbad, um den Kinder wieder einmal etwas Abwechslung zu bieten. Am besten fanden wir eine Kombination aus Hallenbad und Stellplatz. Leider schien es dies in der Eifel nicht zu geben. Da bei den Kindern der Hallenbadbesuch schon angekündigt war, standen wir in der Pflicht und sie drängelten auch schon. In Wittlich wurden wir dann fündig. Der Stellplatz war ein Parkplatz, allerdings ohne jegliche Ver- und Entsorgung, in der Nähe des Vitelliusbades.

Wir besuchten zunächst das Schwimmbad. Nach unserem Aufenthalt entschlossen wir uns erst einmal weiter nach einem geeigneten Übernachtungsplatz zu suchen. Da die Stellplätze nicht üppig gesät waren, fing Elli an zu telefonieren. Der Stellplatz Heidsmühle Manderscheid hinterließ dabei den besten Eindruck und wir steuerten ihn an.

Zuvor machten wir noch einen kurzen Stopp in Manderscheid. Da es noch früher Nachmittag war, bummelten wir durch den Ort und Wir entdeckten die Kerzenmanufaktur Moll, die Besichtigungen anbot. Dieses Angebot wollten wir gerne annehmen, stellten aber fest, dass es bis zur ersten Führung noch dauerte. Die Wartezeit überbrückten wir in einem nahen Cafe.

Nach der Führung ging es dann zum Stellplatz. Dieser lag zwar außerhalb von Manderscheid und der Parkplatz war zum Gruseln, dafür konnten wir aber im Gasthof zu Abend essen und standen dadurch kostenfrei.

Von Manderscheid aus ging es dann am nächsten Morgen in Richtung der Burg Eltz, die wir uns als nächstes Ziel ausgesucht hatten. Die Kinder schienen bis dato damit einverstanden. Aus Richtung Wirschem folgten wir der Kreisstraße bis zum Parkplatz für die Besucher. Von hier war es noch ein kleiner Fußmarsch bis zur Burg. Leider ließ der Kinderwille auf dem Waldweg etwas nach. Erst als die Burg in Sicht kam, waren sie wieder bei der Sache.

Eine Besichtigung des Burginneren war für die Kinder derart uninteressant geworden, dass sie dazu nicht zu überreden waren. Stattdessen verbrachten wir einige Zeit auf dem Innenhof und den frei zugänglichen Teilen der Burg. Danach ging es zum Wohnmobil zurück.

Da es noch früh am Tage war und wir uns um den Stellplatz für die Nacht keine Gedanken machen mussten, da wir uns erneut für den Stellplatz in Weilburg an der Lahn entschieden hatte, machten wir noch einen kurzen Stopp in Koblenz. Ziel war das Deutsche Eck, der Zusammenfluss von Mosel und Rhein.

Viel los war in dem Bereich an diesem Tage nicht, sodass wir einen Parkplatz in einer Seitenstraße ergatterten. Nach einem kurzen Bummel durch die Stadt und über das Deutsche Eck ging es wieder zurück zum Wohnmobil.

Schnell waren die wenigen Kilometer bis Weilburg an der Lahn zurückgelegt und wir suchten uns ein kleines Lokal für das Abendessen. Danach ging es, erledigt vom Tagesprogramm, ins Bett.

Für den nächsten Tag stand nur die Rückfahrt nach Harsum auf dem Programm. Um diese wenigstens etwas interessanter zu gestalten, wählten wir zunächst hauptsächlich Nebenstrecken, um bis Kassel zu kommen. Leider fanden wir nichts, wozu wir die Kinder noch begeistern konnten. Beide hatten nur noch zu Hause im Kopf und waren dann auch letztlich glücklich, als wir dort wieder ankamen.

 

Dangast – eine Notlösung?

Dangast 2005

Irgendwie lief die Planung für die Fahrradtour in diesem Jahr nicht richtig rund.
Ein richtig gutes Ziel wurde nicht gefunden und ob wir alle zur gleichen Zeit Urlaub bekommen, stand auch erst sehr spät fest.
Aus diesem Grund wählten wir unser Ferienhaus in Dangast als Urlaubsziel.
Damit entfiel die Suche nach einer Ferienwohnung und die Planungsphase war auch recht überschaubar.
Für die Anfahrt entschieden wir uns, dass wir mein altes Wohnmobil nutzen, da wir auf den Fahrradträger alle Räder mitbekamen.
So war es dann auch. Morgens trafen wir uns in Harsum und verstauten die Fahrräder und das Gepäck. Dann ging es los.
Die Fahrt nach Dangast dauerte etwa drei Stunden. Wir nutzten den angebrochenen Tag und kauften noch schnell in Varel ein, bevor das ins Ferienhaus ging.
Nachdem wir uns dort häuslich eingerichtet hatten, verbrachten wir den Nachmittag damit unser technisches Equipment auszuprobieren.

Am darauffolgenden Tag stand dann die erste Fahrt auf dem Programm. Um den Jadebusen herum ging es nach Wilhelmshaven.

Wir folgten dem Radweg am Deich entlang nach Cäciliengroden und Mariensiel. Von dort ging es über den Anton-Dohm-Weg am Südstrand entlang bis nach Wilhelmshaven hinein.

Das Wetter war nicht so schön. Es war recht kalt an dem Tag. Dennoch setzten wir uns zu unserer Mittagspause nach draußen. Wir nahmen ein Getränk am Meeresaquarium, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Den ausklang fand diese knapp 45 Kilometer lange Eingewöhnungstour am Kurhaus Dangast bei Kaffee und Kuchen.

Auch am kommenden Tag war keine große Tour geplant.
Diesmal ging es für uns in Richtung Naturschutzgebiet Neuenburger Urwald.
Von Dangstermoor aus ging es über Obenstrohe zum Mühlenteich und von dort nach Bockhorn zum Urwaldhof Neuenburg. Hier machten wir dann auch unsere Mittagsrast, bevor es durch das Naturschutzgebiet und über Steinhausen und Jeringhave wieder zurückging.
Am Nachmittag ging es dann mit dem Pkw noch einmal zum Bummeln nach Wilhelmshaven. Wir parkten in Bahnhofsnähe und bummelten durch die Galerie am Bahnhof und durch die Fußgängerzone.

Für den nächsten Tag hatten wir die Tour nach Eckwarderhörne geplant. Von hier sollte es mit der Fähre nach Wilhelmshaven gehen und dann am Deich zurück.
Die Strecke startete am Campingplatz in Dangast. Von dort ging es am Deich entlang bis zum Vareler Hafen. Auch danach folgte die Strecke dem Deich bis Neuwapelergroden.  Hier ging es dann auf dem Radweg an der Kreisstraße 197 entlang.
Erst nach Augustgroden konnten wir dann wieder dem Weg am Deich entlang folgen. Das letzte Stück bis zum Fähranleger Eckwarderhörne ging dann auf der Seeseite des Deiches entlang.

Am Fähranleger angekommen mussten wir feststellen, dass die Fähre nur noch zweimal täglich fuhr – nämlich morgens gegen neun Uhr und nachmittags gegen fünf Uhr, so dass unser Plan gescheitert war.
Nach einer kurzen Beratung entschlossen wir uns, den gleichen Weg zurück zu fahren. Dies fiel uns auf Grund der langen Geraden, die uns bevorstanden, nicht gerade leicht. Keinem von uns gefiel es, derart lange Strecke eintönig geradeaus zu fahren. Dennoch schafften wir es, auf der Rückfahrt noch schneller unterwegs zu sein.

Der Tag der letzten Tour stand an. Wir hatten am Abend zuvor geplant bis nach Schillig an der Nordseeküste zu fahren.
Bis Mariensiel folgten wir diesmal nicht dem Fahrradweg am Deich entlang, sondern fuhren bis Cäciliengroden über Nebenstraßen und nutzten den Radweg erst ab dort.
Ab Mariensiel ging es dann durch Wilhelmshaven. Zunächst wollten wir am Wasser bleiben, scheuten uns dann aber vor der Länge der Strecke und fuhren auf Nebenstraße in Richtung der Landstraße 810, der wir weiter folgen wollten.
Als Lars die anstehende Strecke und die Geraden sah, die uns bevorstanden, wurde ihm bewusst, dass es er körperlich nicht fit genug für die Strecke war und nahm die Rückfahrt in Angriff. Ansgar und ich entschlossen uns, die Strecke durchzuziehen.
Bis Hooksiel lief es auch ansprechend. Danach ging es von der Landstraße ab und wir fuhren auf Nebenstraßen über Pakenser Groden und Hohenstiefersiel nach Horumersiel. Von dort war es nur noch ein kurzes Stück bis Schillig.
In Schillig selbst legten wir noch ein Stück auf dem Deich zurück und suchten dann eine geeignete Lokalität für eine Mittagspause. Leider waren wir nicht sehr erfolgreich, da uns die Gaststätten hinter dem Deich nicht zusagten.

Wir machten uns dann auf den Rückweg nach Horumersiel, wo wir eine gute Gaststätte fanden. Gemütlich saßen wir in der Sonne und genossen unser Getränk und unser Essen.
Danach ging es gesättigt weiter. Leider hatten wir nun konstanten Gegenwind. Auf den langen Geraden den Deich entlang wechselten wir uns mit der Führungsarbeit ab, so dass man sich im Windschatten etwas ausruhen konnte. Keiner von uns Beiden wollte jedoch eine Schwäche zeigen, so dass wir ausgesprochen flott unterwegs waren.
Auch diesmal wählten wir die kürzeste Strecke durch Wilhelmshaven und fuhren ab Mariensiel direkt am Deich entlang nach Dangast zurück.
Insgesamt bewältigten wir an diesem Tag über 80 Kilometer in einer Fahrzeit von 3,5 Stunden. Trotz des Gegenwindes schafften wir noch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von etwas unter 24 km/h.

Der letzte Tag war dann der Rückreisetag.
Nach der Reinigung des Ferienhauses und dem Verstauen der Fahrräder ging es dann ganz gemütlich wieder zurück nach Harsum, wo sich dann unsere Wege für dieses Jahr trennten.

Datum TRP TIME AVS Vmax
16.09.2005 45,43 02:09:42 21,01 43,5
18.09.2005 38,05 01:42:15 22,33 47,3
19.09.2005 75,21 03:11:30 23,56 44,0
21.09.2005 81,73 03:28:42 23,50 44,7
 Gesamt 240,42 10:32:09  

 

Erster Sommer in Kroatien

Kroatien

Sommer 2005

Es sollte der erste Sommerurlaub mit dem Wohnmobil werden. Nachdem es die Winterpause gut überstanden hatte und die Ostertour durch Schleswig-Holstein uns auch viel Spaß gemacht hatte, planten wir nun den Sommerurlaub.

Angedacht war ein Trip nach Skandinavien. Bei den Reisevorbereitungen gerieten wir hinsichtlich der Fährpreise ins Grübeln und machten uns schon mal anderweitig Gedanken.
Jetzt kam erstmals Kroatien ins Spiel. Als sich dann die Urlaubszeit näherte und das Wetter in Mittel- und Nordeuropa immer schlechter wurde, beschlossen wir uns kurzfristig zu entscheiden.
Dies sah dann so aus, dass wir wirklich erst am Tag der Abfahrt, abhängig vom Wetter, nach Norden oder Süden auf die Autobahn auffahren wollten.
Gesagt, getan. Am Tag der Abreise regnete es fast überall, sodass schnell entschieden war, dass es nach Süden gehen sollte. Geplant hatte ich für beide Touren, sodass wir kein Problem hatten.
Schnell noch den Navi programmiert und gegen Mittag ging es los.
Zunächst folgten wir der A7 bis Würzburg und dann ging es über die A3 weiter in Richtung Nürnberg. Von dort nach München und dann weiter in Richtung Salzburg.
In den Abendstunden kamen wir an der Tankstelle “Vaterstetten” bei München an. Hier erwarben wir noch schnell die erforderliche Vignette für Österreich und bauten die Sitzecke zur Schlaffläche um, damit Sönke schon mal schlafen konnte. Dann ging es über die A8 weiter.
Kurz vor Österreich schlief dann auch Elli neben mir immer wieder ein.
Über die A10 ging es dann in Österreich weiter. Hier setzte dann zu allem Überfluss auch noch ständiger Regen ein.
In Golling hatten wir dann erst mal genug und wollten uns für die Nacht betten. Der Rastplatz war jedoch total überlaufen. Nach einigem Suchen und Rangieren fanden wir noch einen Platz für unser kleines Mobil und machten uns bettfertig.
Nach etwa einer Stunde Ruhezeit trieb es mich wieder hoch. Kurz entschlossen startete ich das Mobil und fuhr weiter, da an Schlaf nicht mehr zu denken war. Elli lag zusammen mit Sönke hinten und schlief weiter.
Die Rastanlage Tauernalm nutzte ich dann, um den Tank noch einmal zu füllen. Danach ging es durch den Tauern- und Katschbergtunnel weiter in Richtung Süden.
Auch mit dem Grenzübertritt nach Italien wurde das Wetter nicht besser. Es regnete weiterhin. Lediglich in den Tunneln war es trocken. Was in Österreich begonnen hatte, wurde in Italien fortgesetzt. Das galt auch für die Baustellen auf den Autobahnen.
In einer dieser vielen Baustellen schloss ich dann zu einem Kleintransporter auf, bei dem an Überholen zunächst nicht zu denken war. Interessant an dem Fahrzeug war, dass er augenscheinlich auf der Felge fuhr, da er immer wieder Funken schlug.
Zunächst dachte ich, dass er nur nicht anhält, um die Straße nicht zu blockieren. Als er dann aber an mehreren Parkplätzen ungenutzt vorbeifuhr, kam bei mir die Erkenntnis, dass den Fahrer der Schaden wohl nicht interessiert. Was übrigens auch für die Carabinieri galt, da er an mehreren Polizeiwagen vorbeifuhr, ohne angehalten zu werden.
In einem der Tunnel gelang es mir dann, an ihm vorbei zu kommen. Was nicht einfach war, da er mit normaler Geschwindigkeit zwischen 90 und 100 km/h fuhr.

Als der Morgen anbrach und das Wetter sich endlich geändert hatte, machte ich auf einem Rastplatz halt und gönnte mir einen italienischen Kaffee. Jetzt wurde Elli auch wieder wach und leistete mir Gesellschaft. Nach einigen Kilometern beschlossen wir dann, dass sie bis Triest weiterfährt.
Kaum saß ich auf dem Beifahrersitz, war ich auch schon eingeschlafen und wachte erst auf einem Rastplatz vor Triest wieder auf.
Hier gönnten wir uns ein kleines Frühstück, bestehend aus gefüllten Croissants und Kaffee und fuhren dann weiter.
Gegen 07:00 Uhr morgens trafen wir dann in Triest ein. Hier musste Elli dann endlich mal zum Navigieren eingreifen, da wir ansonsten nicht durch die Stadt gefunden hätten und uns mit Sicherheit im innerstädtischen Bereich wiedergefunden hätten.
Jetzt ging es über den Grenzübergang Muggia nach Slowenien.
Für den folgenden Abschnitt der Strecke half uns auch der Navi nicht weiter, da wir kein vernünftiges Kartenmaterial für Osteuropa hatten. Die gute alte Papierkarte musste herhalten. Das klappte aber auch ganz gut, wenn auch die Erinnerungen aus den alten Urlauben sich gar nicht mehr mit unseren jetzigen Feststellungen deckten.

Der Rest der Fahrt ging flott voran, sodass wir am späten Vormittag in Rovinj ankamen.

Anfängliche Bedenken, den Campingplatz auf Anhieb zu finden, wurden durch die gute Beschilderung zerstreut.
Am Campingplatz angekommen, checkten wir erst mal ein und erfuhren, dass wir uns nun auf die Suche nach einem Platz machen mussten. Gemeinsam machten wir uns auf die Suche und legten noch einige Meter zu Fuß zurück, bis wir letztendlich in der Nähe von Waschhaus 7 auf eine Familie trafen, die gerade abbaute. Zunächst einmal hatte schon jemand nach dem Stellplatz gefragt. Wenn er nicht kommt, könnten wir ihn haben. Das war die Aussage der Vornutzer. Elli wartete mit Sönke an dem Platz, während ich mich noch etwas umschaute, aber auch nicht richtig fündig wurde.
Als Sönke dann ankam und mitteilte, dass der Platz für uns zu haben war und wir dort auch noch aufs Meer schauen können, parkten wir dort ab und richteten uns häuslich ein.

Der Platz auf Parzelle 922 war zu diesem Zeitpunkt recht idyllisch, da er terrassenförmig angelegt war und dadurch etwas erhöht war. Rechts neben uns und vor uns waren Zelte aufgebaut, so dass man sich zu diesem Zeitpunkt nicht umzingelt fühlte und noch auf das Meer schauen konnte.
Als alles an seinen Platz geräumt war, die Vornutzer hatten uns freundlicherweise noch einen Teppich liegen lassen, machten sich Elli und Sönke auf, den Platz zu erkunden. Ich setzte mich in einen Stuhl und schlief erst mal ein.

Die folgenden Tage auf dem Campingplatz waren sehr entspannend.
Wir verbrachten die Zeit mit Sonnenbaden, Krebse fangen und Schnorcheln, wenn es das Wetter zuließ. Leider war das nicht immer der Fall. Einmal pro Tag zeigte sich das Wetter von seiner schlechten Seite und es fing an zu regnen. Meist war es aber nur ein kurzer Schauer und danach kam die Sonne wieder raus.

Sönke verbrachte die Zeit damit den Platz zu erkunden. Er war die meiste Zeit mit seinem Fahrrad und einem Lageplan des Campingplatzes unterwegs.

Kurz unterbrochen wurde diese Unternehmungslust nur durch einen Unfall mit dem Fahrrad, als er sich bei einem Sturz schmerzhafte Prellungen und Abschürfungen zuzog, die aber schnell gelindert werden konnten.

Das mäßige Wetter hatte aber auch noch einen positiven Nebeneffekt. Bei schlechtem Wetter wählten wir Rovinj als unser Ziel aus, sodass wir eine Menge von der Stadt zu sehen bekamen.

Auch konnten wir eine Menge Restaurants ausprobieren.
Beliebt war bei uns ein Cafe am ‘Kompas’, wo es guten und günstigen Cappuccino gab.

Ein Highlight dieser Touren nach Rovinj war der Aufenthalt in der Pizzeria Leone, die wir als regelmäßigen Anlaufpunkt gewählt hatten, da sie nahe zum Busbahnhof lag.

An einem Nachmittag hatten wir gerade einen Platz ergattert, als es aus Kübeln anfing zu schütten.
Wir saßen mit unserem Getränk unter den Schirmen der Außenbestuhlung und konnten das Wetter und die Passanten betrachten, die hektisch versuchten einen trockenen Unterstand zu finden.

Einer unser Abstecher vom Campingplatz führte uns auf Empfehlung unserer Platznachbarn ins Restaurant Kazun.
Mit dem Fahrrad fuhren wir an und wunderten uns zunächst über die kleine Warteschlange vor dem Restaurant. Später erklärte sich dies durch das gute und reichhaltige Essen.
Die Schlange baute sich zügig ab und wir erhielten einen Tisch in der untergehenden Sonne.
Elli wählte eine Fischplatte, wohingegen Sönke und ich uns Pizza bestellten.

Nur schwerlich waren die Portionen für uns zu schaffen und auf dem Rückweg hatten wir auch gut mit dem vollen Magen zu kämpfen.
Dennoch war der Besuch empfehlenswert.

Eine nette Anekdote war noch, wie wir Henner und Iris wiedertrafen. Henner war etwas über 10 Jahre vorher mein Chef in Hannover gewesen. Seitdem hatten wir ihn und seine Frau Iris nur noch sporadisch getroffen.
An einem Vormittag hielt ich mich im Wohnmobil auf, als ich draußen auf dem Weg eine Stimme hörte, die mir vertraut vorkam. Während ich noch nachschaute, kam diese Stimme mit Elli ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass es sich um Henner handelte.
Wir setzten uns zusammen und tauschten Geschichten nach dem langen Wiedersehen aus.
Außerdem nahm uns Henner eine Last ab. Er half uns bei unseren Einkäufen, indem er uns Kleinigkeiten mitbrachte oder Elli einfach mit zum Supermarkt nahm.

Unsere Restaurantbesuche auf dem Campingplatz beschränkten sich während unseres Aufenthaltes eher auf Minimum. Das war auch zu verkraften, da wir zur Mittagszeit häufig die ‘Saline’ aufsuchten.
Ein Aufenthalt allerdings gestaltete sich recht amüsant. Wir hatten gerade im Bereich der Außenbestuhlung Platz genommen, als ein Unwetter aufzog.
Sehr schnell wurde das Wetter schlechter und alle Gäste zog es nach drinnen. Dort waren die Plätze allerdings begrenzt, sodass man sich mit anderen arrangieren musste. In diesem Zusammenhang lernten wir ein Pärchen mit einem Jungen kennen, die ebenfalls mit dem Wohnmobil unterwegs waren.
Nachdem wir zunächst über die Wohnmobile diskutiert hatten, kamen wir dann schnell zum Reiseverlauf. Die Beiden priesen die Plitvicer Seen in so tollen Tönen an, dass bei uns das Interesse dafür geweckt wurde.

Da sich unser Aufenthalt eh’ dem Ende nähern sollte, planten wir den weiteren Trip.
Richtig traurig waren wir über die Abfahrt dann nicht, da sich auch die Situation am Stellplatz geändert hatte.
Wir hatten rund um uns neue Nachbarn erhalten. Zum einen war der Blick Richtung Meer nun durch einen Wohnwagen verbaut. Das war aber nicht das Schlimmste. Weitaus blöder war, dass sich auf den Platz neben uns ein Wohnwagen quetschte. Da der Platz aber sehr begrenzt war, rutschte er mit auf unseren. Dabei stand er so dicht an unserem Mobil, dass er durch das Panoramafenster reinschauen konnte. Um alles zu krönen, stellte er dann auch noch seinen Brauchwasserauffangbehälter aus, so dass der direkt neben uns vor sich hin stank.
Das war dann des guten genug und wir reisten ab.

Bereits am frühen Vormittag ging es bei sonnigem Wetter in Richtung Rijeka weiter.
Nach Rijeka folgten wir der idyllischen Küstenstraße bis Senj.
Dort bogen wir ins Kvaner Bergland ab. Das hieß erst einmal in endlosen Serpentinen den Berg hoch. Ich hatte echt Angst, dass unser 90PS-Mobil auf dem Weg hinauf alle Viere von sich streckt. Letztlich ging es aber doch und nachdem wir den Pass überquert hatten, ging es nach Otocac und von dort in Richtung Nationalpark Plitvicer Seen.
Im Nationalpark angekommen ging es erst mal auf die Suche nach dem Campingplatz. Wir hatten das Camp Korana als unser Ziel gewählt.
Nachdem wir dort eingecheckt hatten, konnten wir uns selbstständig einen Stellplatz suchen. Da auch hier das regnerische Wetter seine Spuren hinterlassen hatte, bot sich kein Platz auf der grünen Wiese an.
Nach einigem Suchen und einigen Stellversuchen an anderen Plätzen fanden wir einen Platz auf einer betonierten Fläche.
Zu Abend haben wir im platzeigenen Restaurant gegessen. Danach ging es zum Wohnmobil zurück. Während wir uns schon auf die Nachtruhe vorbereiteten, fingen unsere Platznachbarn erst an, ihr Essen auszupacken.
Die Italiener hatten einfach einen anderen Tagesablauf.

Am nächsten Morgen ging es dann für uns direkt in den Park. Wir hatten uns entschlossen mit dem Wohnmobil reinzufahren und dann kurzfristig zu entscheiden ob es weitergeht oder wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz verbringen.
Pünktlich mit Abstellen des Mobiles auf dem Parkplatz fing es an zu regnen. Dieser Regen blieb uns auch die meiste Zeit im Park erhalten.
Bereits unmittelbar nach dem Einlass bot sich ein wunderbarer Anblick.

Wir folgten der ausgeschilderten Parkroute über den Wanderweg in Richtung Osten.
Am ersten Sightseeingstopp fing es dann richtig an zu regnen, wie man auch auf dem Foto sieht. Trotzdem setzten wir unseren Weg fort.

Dieser führte uns dann auch zu den Höhlen im Park. Hier passte ich aber und ließ Sönke und Elli allein gehen. Als beide zurückkamen, war das Gejammer groß. Elli war gestürzt … und dreckig; die Kamera war die Stufen herabgefallen und hatte sich an Stellen geöffnet, die nicht dafür vorgesehen waren.

Es half alles nichts, denn es musste weitergehen. Zunächst mit dem Boot über den See und dann die Wanderwege weiter bis zur Busstation.

An der Busstation angekommen mussten wir dann feststellen, dass wir zwar auf den Wanderwegen relativ allein unterwegs waren, aber es noch andere Möglichkeiten gab, den Park zu besichtigen.
Auf jeden Fall wartete eine große Anzahl von Personen auf einen Bustransfer. Als dieser dann kam, war er schnell voll. Gott sei Dank dauerte die Fahrt nur knapp 15 Minuten, so dass wir schnell wieder am Ausgangspunkt unserer Besichtigungstour waren.
Wir gönnten uns im angrenzenden Restaurant noch einen kurzen Snack, bevor es dann weiterging.

Wir hatten uns entschlossen weiterzufahren. Zunächst ging es über Landstraßen bis nach Lubljana in Slowenien. Von dort dann durch den Karawankentunnel nach Österreich, wo wir wieder der A 10 folgten.
In der Nähe von Salzburg, am Rasthof Golling, hatten wir dann erst mal genug und stellten uns zwischen den Lkw, um eine Runde zu schlafen. Mittlerweile war die Nacht auch schon ganz schön fortgeschritten.

Als es am nächsten Morgen weiterging, hatten wir uns entschlossen auf Grund des schlechten Wetters, es regnete mal wieder, einen Stopp in München zu machen.
Zielsicher führte uns der Navi in die Innenstadt. Dort parkten wir in unmittelbarer Nähe zur Museumsinsel und zum Deutschen Museum.
Nachdem wir uns durch die Schlange am Einlass nicht abschrecken ließen, hatten wir einen sehenswerten Museumsbesuch vor uns, den wir mit der Vorführung der Abteilung Hochspannungs- und Blitzphänomene spektakulär beendeten.

Nach Beendigung des Museumsbesuchs ging es einmal quer durch München in Richtung A 8, der wir nach Westen folgten.
Unser nächstes Ziel war Günzburg, um einen Abstecher ins Legoland zu machen.
Als Stellplatz wählten wir, unerfahren wie wir waren, den Stellplatz am Gutshof, da wir dort noch duschen wollten.
Nach der Übernachtung ging es dann mit dem Wohnmobil direkt auf den Parkplatz am Legoland. Hier stellten wir dann fest, dass der Parkplatz dort als Stellplatz genutzt wird.
Wir nahmen das Angebot auch gleich für die folgende Nacht an.

Für das Legoland selbst kauften wir Sönke eine Jahreskarte, während wir uns Tageskarten mit dem ADAC-Bonus kauften.
Der Parkaufenthalt selbst war sehr angenehm. Das Wetter war für den Freizeitpark genau richtig, so dass wir den gesamten Tag ausnutzten.

Als letzter Event stand dann am frühen Abend noch das Miniaturland auf dem Programm, dass wir uns nach den ganzen Fahrgeschäften gönnten, um etwas zu entspannen.

Am nächsten Morgen ging es dann über die B16 und B 2 in Richtung Naturpark Altmühltal. Wir folgten der Altmühl bis Eichstätt, wo wir uns auf den Stellplatz in der Nähe der Pirkheimer Straße stellten.
Von hier waren es lediglich 15 Minuten zu Fuß in die Stadt. Zudem war ein kleiner Servicecontainer mit Toiletten und Duschen aufgestellt.
Den angebrochenen Tag nutzten wir, um Eichstätt etwas zu erkunden und den Rest des Tages bei sonnigem Wetter am Ufer der Altmühl zu entspannen.

Am nächsten Tag hatten wir dann eine Fahrradtour nach Kipfenberg angedacht.
Dort sollte es eine sehenswerte Limesanlage aus der Römerzeit geben.
Der Radweg führte an der Altmühl entlang und war weit entfernt von jeglichem Fahrzeugverkehr.
Die Fahrradstrecke führte auch durch die landschaftlich sehenswerten Felsformationen im Altmühltal.

In Kipfenberg ging es dann bergauf weiter in Richtung Limesturm und Wallanlage.
Die zunächst asphaltierte Steigung wurde immer steiler und der Untergrund wechselte auf Feldwegniveau, so dass man zeitweise schieben musste.
Oben angekommen hatte man einen wunderbar restaurierten Limesturm vor sich.

Die Wallanlagen waren auch zur Veranschaulichung in Teilbereichen restauriert. Die alte Streckenführung war im Wald noch klar erkennbar.
Als letztes Hindernis stand noch die Abfahrt bevor. Auch hier schoben wir teilweise, da es auf dem ausgewaschenen Untergrund ansonsten Stürze zur Folge gehabt hätte.

Für den Rückweg wählten wir die gleiche Strecke wie auf der Hinfahrt.
An einem idyllischen Restaurant an der Strecke machten wir dann noch eine kurze Rast, um ein Eis zu uns zu nehmen.
Danach ging es die letzten Kilometer zurück zum Wohnmobil.
Dort angekommen, insgesamt hatten wir über 80 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt, beschlossen wir umgehend ins Schwimmbad in Eichstätt zu fahren, um uns abzukühlen.

Danach ging es noch in die Stadt zum Essen.
Hier fanden wir ein kleines Restaurant mit Innenhof. Während wir uns mit einem Ehepaar den Tisch teilten und mit ihnen ins Gespräch kamen, räumte Sönke erstmal das volle Tablett der Bedienung mit einer Handbewegung ab.

Am nächsten Tag ging es dann nach Bad Königshofen. Da Reni von diesem Stellplatz erzählt hatte, wollten wir den Stellplatz an der Therme mal ausprobieren.
Nachdem wir uns auf dem Stellplatz eingerichtet hatten, ging es dann auch gleich noch ins Schwimmbad.
Hier passierte dann das Malheur. Beim Toben mit Sönke knallte mir dieser mit seinem ganzen Gewicht auf den Kopf. Da hatte ich dann erst mal Probleme mit meinem Nacken. Zunächst dachte ich, dass die nur kurzfristig sein. Leider hielten sie auch die Nacht über an, so dass ich nicht richtig schlafen konnte.
Am nächsten Morgen trieb es mich dann auch dem entsprechend früh aus dem Bett.
Nach dem Brötchen holen hatte sich die Situation noch nicht verändert.
Da ich den Kopf nicht richtig drehen konnte, fuhr uns Elli ab Bad Königshofen zurück nach Harsum.
Die Rückfahrt verlief ereignislos und wir trafen am frühen Abend in Harsum ein.
Trotz aller kleinen Misslichkeiten hatten wir doch das Gefühl einen guten Sommerurlaub verlebt zu haben.

Kurztrip in die sächsische Schweiz

Sächsische Schweiz

(13.05.2005 – 16.05.2005)

Um das Wohnmobil zu bewegen hatten wir uns diesmal das lange Pfingstwochenende für einen Trip ausgesucht. Schnell war mit der Sächsischen Schweiz auch ein attraktives Ziel gefunden, das bisher keiner von uns kannte.

Am Freitag, dem 13. Mai 2005 ging es los. Wir starteten relativ früh und erreichten so, nach knapp 380 Kilometern, Königstein in der Sächsischen Schweiz. Als Übernachtungsziel hatten wir uns den Campingplatz Königstein herausgesucht.

Hier erhielten wir einen Stellplatz mit Blick auf die Elbe und wir verbrachten den restlichen Nachmittag am Wohnmobil, wo wir den Blick auf den Schiffsverkehr auf der Elbe hatten und, wenn wir uns leicht drehten, direkt zur Burg Königstein heraufschauen konnten.

Am Abend suchten wir uns ein Lokal zum Essen. Das kulinarische Angebot war jedoch zu dieser Zeit überschaubar. Nachdem wir uns die Lokale angeschaut hatten, beschlossen wir in einem Gasthaus die gutbürgerliche Küche zu testen. Für Elli und mich okay, Sönke hatte seinen eigenen Geschmack, der nicht getroffen wurde.

Für den nächsten Tag hatte ich die Fahrräder abgeschnallt und wir machten uns auf den Weg Bad Schandau. Eigentlich wollten wir über Nebenwege an der Elbe entlang dorthin gelangen. Dies war aber nicht möglich, so dass wir zwischen der Bundesstraße und einer Nebenstrecke über die Ortschaft Gohrisch wählen konnten. In Anbetracht der Tatsache, dass Sönke selbst fuhr, wählten wir die verkehrsärmere Strecke über Gohrisch. Wie wir schnell feststellten, hatte die aber einen erheblichen Nachteil. Wir mussten erst die Steigung nach Gohrisch und dann das Gefälle nach Bad Schandau überwinden.

In Bad Schandau holten wir uns in der Touristeninformation die nötigen Informationen zur Sächsischen Schweiz. Wie wir feststellten, gab es die Möglichkeit mit der Kirnitzschtalbahn in den Nationalpark Sächsische Schweiz zu fahren. Dieses Angebot nahmen wir dankend an, da wir keine Lust auf weitere Steigungen hatten.

Am Nationalpark angekommen machten wir uns erst einmal auf den Weg zu einigen ausgewählten Ausflugszielen.

Unser erstes Ziel war der Kuhstall, eine Höhle mit Aussicht über die Sächsische Schweiz.

Natürlich ging es auch für uns die Himmelsleiter hinauf, um den Ausblick zu genießen. Nachdem wir bis zum frühen Nachmittag im Nationalpark zugebracht hatten, ging es dann mit den Fahrrädern zurück. Diesmal blieben wir jedoch an der Bundesstraße, um uns weitere Anstrengungen zu ersparen.

Nach einer entspannenden Nacht im Wohnmobil ging es am nächsten Morgen weiter. Als erstes Ziel stand die Festung Königstein auf unserem Programm. Wir parkten mit dem Wohnmobil auf einem Parkplatz bei Struppen und fuhren mit der Bimmelbahn zur Festung Königstein. Hier verbrachten wir die Zeit bis zum Mittag mit der Besichtigung der Burganlage.

Nach dem Mittagssnack ging es dann wieder zurück zum Wohnmobil.

Von Struppen aus ging es nach Dresden. Hier hatte Elli uns einen Stellplatz bei Schaffer Mobil, einem Campingausrüster, herausgesucht. Bei unserer Ankunft an dem Stellplatz war keiner mehr vor Ort. Während unserer Suche nach einem Ansprechpartner trafen wir auf einen Herrn, der zwar auch Kunde des Stellplatzes, aber mit Schlüsselgewalt ausgerüstet war, so dass er uns einen Platz zuweisen konnte. Nachdem wir uns auf diesem eingerichtet hatten, ging es mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum.

Schnell waren die Sehenswürdigkeiten, wie Frauenkirche, Semperoper und Elbufer abgegangen. Da an diesem Wochenende in der Innenstadt ein Jazzfestival war, war es sehr voll. Wir begnügten uns mit einem groben Überblick bezüglich der Sehenswürdigkeiten und überquerten dann die Elbe auf der Suche nach einem Lokal für das Abendessen. Da wir dort nicht sofort fündig wurden, ging es weiter hinein in die Innere Neustadt. Hier fanden wir letztlich ein kleines Lokal, wo wir gemütlich essen konnten. Danach ging es mit der Straßenbahn zurück zum Stellplatz.

Am nächsten Morgen nutzten wir das kurze Zeitfenster, in dem ein Angestellter der Stellplatzbetreibers vor Ort war, um zu zahlen und machten uns auf den Heimweg. Da wir noch einen Tag übrig hatten, wollten wir noch einen Stopp in Quedlinburg einlegen. Auf der Anfahrt dann noch ein kurzes Highlight für Sönke. Auf einem Autobahnparkplatz machte legte auch ein amerikanisches Feuerwehrauto einen Stopp ein, was wir für ein Foto nutzten.

In Quedlinburg angekommen kreisten wir den Ortskern erst einmal ein. Wir hatten mehrere Stellplätze zur Auswahl, gelangten jedoch nicht hin oder sie entsprachen nicht unseren Vorstellungen. Letztlich fanden wir den Stellplatz auf dem Parkplatz Marschlinger Hof. Von hier aus waren es keine 200 Meter auf den Marktplatz von Quedlinburg. Ab Mittag bummelten wir durch Quedlinburg und genossen den letzten Tag unseres Kurztrips.

Am nächsten Morgen ging es dann die kurze Strecke nach Harsum zurück.

Frühlingstrip nach Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein

(28.03.2005 – 01.04.2005)

Nach den Osterfeiertagen wollten wir die Zeit noch für eine kurze Tour nutzen und hatten uns Schleswig-Holstein als Ziel ausgesucht. Damit es für Sönke nicht allzu langweilig wurde, durfte sein Kumpel Leonard mitfahren. Für den war es der erste Campingurlaub überhaupt.

Am Ostermontag ging es los. Da der Verkehr sehr übersichtlich war, kamen wir gut voran und trafen am frühen Nachmittag an unserem Tagesziel in Büsum ein. Wir fuhren den Campingplatz Zur Perle an. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, ging es durch ein Nebentor direkt an den Strand. Wir wanderten an diesem entlang, bis wir in den Ortskern gelangten. Hier gönnten wir uns erst einmal einen Kaffee, bevor wir zur weiteren Besichtigung des Ortes aufbrachen.

Nachdem wir uns ausgiebig den Hafen und den Strand angeschaut hatten, ging es zum Campingplatz zurück, wo wir den Rest des Abends bei Spielen im Wohnmobil verbrachten.

Am nächsten Morgen ging es dann erst einmal ins Schwimmbad in Büsum, um den Kindern etwas Spaß zu bieten. Das Erlebnisbad Piraten-Meer erfüllte diese Ansprüche auch. Da sowohl Leonard wie auch Sönke Wasserratten waren, verbrachten sie eine amüsante Zeit im Erlebnisbad.

Danach ging es weiter in Richtung Norden. Unser nächstes war Husum. Auf der Anfahrt dorthin kamen wir über das Eider-Sperrwerk. Wir machten eine kurze Besichtigungspause und schauten uns das Bauwerk an.

Während ich mich mit den Kindern weiter am Stauwerk amüsierte, machte Elli uns einen kleinen Snack, da mittlerweile Mittagszeit war. Nach diesem kurzen Mahl ging es dann auch weiter … für eine kurze Zeit, da gleich nach unserer Abfahrt das Stauwerk öffnete, um Schiffe passieren zu lassen. So konnten sich die Kinder auch dies noch einmal anschauen.

Am frühen Nachmittag kamen wir in Husum an. Elli hatte sich bereits Gedanken über unsere Übernachtung und hatte den Husumer Campingplatz gefunden. Wir fuhren ihn an und erhielten auch einen Stellplatz. War auch kein Problem, da kaum eine Menschenseele da war.

Als erstes machten wir uns nach Husum auf. Die Strecke von etwa zwei Kilometern legten wir zu Fuß zurück. In Husum bummelten wir durch die Stadt.

Nachdem wir uns alles angeschaut hatten, kauften wir noch frisch für das Abendessen ein und machten uns auf den Rückweg zum Campingplatz.

Dort angekommen verbrachten wir die Zeit bis zum Sonnenuntergang am Wohnmobil. Die beiden Jungen erkundeten die Umgegend und machten sich zu Fuß zum Strand auf. Elli und ich genossen die letzten Sonnenstrahlen.

Am nächsten Tag ging es dann erste einmal nach Laboe. Wir hatten uns das Marinedenkmal als nächsten Sightseeing-Punkt ausgesucht. Dort sollte es auch einen Stellplatz geben, so dass wir überlegten, dort die Nacht zu verbringen. Als wir am Stellplatz ankamen, stellten wir fest, dass es sich hierbei lediglich um den Parkplatz handelte. Ansonsten war nichts in der näheren Umgegend, so dass wir eine Übernachtung schnell ausschlossen.

Das Marinedenkmal mitsamt U-Boot und Turm wollten wir uns aber trotzdem anschauen.

Nach knapp zwei Stunden war das erledigt und wir machten uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Schnell stießen wir auf den Campingplatz Spitzenort nahe Plön. Die 20 Kilometer dorthin waren schnell zurückgelegt und einen Platz im Stellplatzbereich bekamen wir auch.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, nutzten wir die Zeit für einen Bummel am Plöner See entlang zur Ortschaft Plön.

Bis in die frühen Abendstunden bummelten wir durch Plön und nutzten den Aufenthalt im Ort dann gleich, um das mit dem Abendessen zu verbinden. Aus dem Lokal heraus telefonierte Leonard dann noch mit seinen Eltern und kündigte seine Rückkehr für den nächsten Tag an.

Auf der Fahrt in Richtung Autobahn kamen wir noch am Erlebniswald Trappenkamp vorbei. Da wir noch ausreichend Zeit hatten, machten wir Halt und starteten einen Gang durch den Park.

Besonderheit hierbei war zu dieser Zeit, dass man ohne weitere Einzäunung direkt durch das Wildschweingehege gehen konnte. Nach ein bisschen Betätigung und etwas Ruhe bei einem Kaffee ging es dann zurück nach Harsum, wo wir Leonard wohlbehalten bei seinen Eltern abgaben.

Skifahren in den Osterferien

Walchen (Österreich)

(17.03.2005 – 24.03.2005)

Wieder einmal wollten wir einen Skiurlaub machen. Als Zeitraum hatten wir uns die Woche vor Ostern ausgesucht. Kurzfristig riefen wir bei Marianne Scharrer an, um bei ihr eine Ferienwohnung zu erhalten. Das klappte auch. Wir konnten die Ferienwohnung im Souterrain nutzen. Die bestand aus einem Schlafzimmer und einer Wohnküche mit Klappbett für Sönke. Für einen Skiurlaub letztlich ausreichend.

Bei gutem Wetter kamen wir an. Die Schneeverhältnisse waren mehr als ausreichend, so dass wir den ersten Tag auf dem Maiskogel zubrachten. Erstmals hatten wir für Sönke keine Skischule gebucht, da er mittlerweile so gut fuhr, dass wir den gesamten Urlaub gemeinsam fahren wollten.

Wie gesagt startete der erste Tag auf dem Maiskogel. Wir parkten an der Baumbar und es ging mit dem Schaufelberglift erst einmal auf die Hälfte hoch. Hier wollten wir auf dem flacheren Teil erst einmal in Ruhe fahren, um wieder reinzukommen. Nach der ersten Liftfahrt wollte ich gleich die Gelegenheit nutzen und ein Foto machen. Leider hatte sich das Akkufach der Kamera geöffnet und der Akku fiel gleich raus und versenkte sich im Neuschnee. Nach kurzer Zeit hatten wir das ‘Lawinenopfer’ unter dem Schnee geborgen und wieder trocken gelegt. Der Akku hatte seinen Aufenthalt im Schnee ohne Schaden überlebt, so dass wir danach auch die Kamera wieder nutzen konnten.

Nach den Fotos ging es dann mit Skifahren los.

Nach einigen kurzen Schwüngen fühlten wir uns fit und nahmen die Almbahn in Richtung Gipfel. Von dort aus ging es mehrfach über die einfachen Pisten zum Lifteinstieg zurück. Nachdem wir alle Pistenvarianten in diesem Bereich gefahren waren, fuhren wir das erste Mal die komplette Strecke bis zur Talstation. So ging es dann auch nach der Mittagspause beim Stangerbauer weiter. Am frühen Nachmittag machten wir dann Feierabend und gönnten uns noch ein Abschlussgetränk an der Hütte nahe der Talstation.

Am nächsten Tag ging es dann auf den Gletscher.

Mit dem Gletscherjet ging es hinauf. Auf dem Gletscher hatte sich alles zugezogen und selbst über Mittag besserte sich das Wetter nicht. Um kurz nach 14:00 Uhr machten wir eine Mittagspause an der Häuslalm. Da wir recht kaputt waren und die Piste auch nicht mehr im besten Zustand war, beschlossen wir nach einer ausgiebigen Mittagspause mit der Panoramabahn zur Talstation zu fahren und den Tag zu beenden.

Die Fahrt zum Gletscher am nächsten Tag fand schon bei strahlendem Sonnenschein statt und so blieb das Wetter auch den ganzen Tag über. Unsere Mittagspause machten wir auf der Gletschermühle in der Mitte des Skigebietes. Danach ging es hoch bis zum Kitzsteinhorn und wir genossen die Fahrt in dem Funpark, der in einer Lightversion auf dem Gletscher existierte.

Am frühen Nachmittag ging es dann wieder ganz herunter bis zur Häuslalm. Auf Grund des sonnigen Wetters war der letzte Teil der Abfahrt schon ganz schön sulzig und zerfahren, so dass wir beschlossen den Tag lieber auf der Sonnenterrasse ausklingen zu lassen.

Auch der nächste Tag war ein wunderschön sonniger Start. Bereits um kurz nach 08.00 Uhr waren wir auf dem Gletscher. Diesmal starteten wir gleich zum Funpark durch, um noch einmal über die Buckel und Sprunghügel zu fahren. Den Vormittag verbrachten wir auch allen möglichen Pisten im oberen Bereich des Gletschers.

Mittag machten wir wieder an der Gletschermühle. Danach ging es einmal über den gesamten Gletscher bis zur Häuslalm. Hier machten wir es uns wieder richtig gemütlich, während Sönke im Schnee tollte und Schneemänner baute.

Am darauffolgenden Tag wollten wir ohne Skifahren auskommen. Wir hatten uns einen Tagestripp zur Skischanze nach Bischofshofen ausgesucht. Mit dem Pkw ging es nach einem ausgiebigen Frühstück los. Nach der Besichtigung der imposanten Skischanze bummelten wir durch den Ort. Hierbei stellten wir fest, dass es eine Zugverbindung zwischen Bischofshofen und Zell am See gibt. Um Sönke etwas zu bieten und seiner Begeisterung für Züge Rechnung zu tragen, fuhren Elli und Sönke mit dem Zug nach Zell am See zurück, während ich den Pkw nehmen musste.

Trotz Parkplatzsuche war ich schneller in Zell am See und konnte sie am Bahnhof erwarten. Danach bummelten wir noch etwas durch die Innenstadt, bevor es zur Ferienwohnung zurückging.

Der nächste Tag war der letzte Tag, den wir Skifahren zubringen sollten. Mittlerweile war es so warm geworden, dass nur der Gletscher als Pistengebiet übrig blieb. Um den größten Massen zu entfliehen, fuhren wir bereits sehr früh hoch.

Oben angekommen hatten wir dann auch die Pisten bei wunderbarem Sonnenschein fast für uns allein, so dass wir toll fahren konnten. Das Wetter war so schön, dass wir nun auch erstmals die Maurergletscherlifte nutzen konnten. Die waren vorher auf Grund des schlechten Wetters meist geschlossen gewesen.

Außerdem nutzten Elli und Sönke das schöne Wetter und gingen durch den Tunnel des Kitzsteinhorns zur Glocknerkanzel, um einen Blick auf den Großglockner und das imposante Alpenpanorama zu werfen.

Den Nachmittag beschlossen wir wieder auf der Häuslalm, bevor es dann wieder zur Ferienwohnung ging. Nachdem die Sachen für die Rückfahrt gepackt waren, verbrachten wir den Nachmittag im Garten und tankten noch etwas Sonne.

Am nächsten Morgen verabschiedeten wir uns nach dem Frühstück von Marianne und fuhren in aller Gemütlichkeit nach Harsum zurück.

Mit dem Wohnmobil die Donau entlang

Österreichdie Donau entlang und zurück

Im Spätsommer 2004 hatten wir uns erstmals ein Wohnmobil zugelegt.
Nach der kurzen Einführungstour, die die Weser entlang führte, um das Mobil näher kennen zu lernen, sollte es nun erstmals richtig los gehen.

Bereits unmittelbar nach der Schule fuhren wir los.
Als erstes Etappenziel war Nürnberg angepeilt. Auf der ermüdenden Fahrt über die Autobahn stellten wir fest, dass der Motor unseres Bürstner-Mobils etwas schwach auf der Brust war. Gott sei Dank hatten wir genug Zeit eingeplant. Nur aus der Stadtbesichtigung am gleichen Abend wurde nichts mehr.

Als wir den Campingplatz, den wir uns zur Übernachtung ausgesucht hatten, erreicht hatten, war es schon früher Abend.
Wir machten noch einen kurzen Bummel über den Campingplatz, vorbei am Fußballstadion und hin zum angrenzenden Reichsparteitaggelände.
Danach nahmen wir unser Abendbrot zu uns und machten es uns im Wohnmobil gemütlich. Da die Nächte schon recht kühl wurden, war an draußen sitzen nicht mehr zu denken.

Am nächsten Morgen ging es gleich nach dem Frühstück los.
Mit der S-Bahn fuhren wir in die Innenstadt von Nürnberg und machten uns dort an die übliche Besichtigungstour.

Am Hauptbahnhof angekommen ging es erst einmal über die Fußgängerzone in Richtung Nürnberger Burg.
Hierbei kamen wir durch die Reste der Altstadt und über den Nürnberger Christkindlmarkt.
Der Nürnberger Burg widmeten wir dann einige Zeit und besichtigten das alte Burggelände. Gemeinsam gönnten wir uns dann noch einen Aufstieg auf einen der alten Wehrtürme, von denen man eine herrliche Aussicht über die Stadt hat.

In südliche Richtung schließt sich an die Burganlage das mittelalterliche Nürnberg an. Dies war unser nächstes Ziel und wir bummelten durch die Gassen, wo es unter anderem ein altes Spielzeugmuseum gab, das zu einem Besuch einlud.

Aus diesem Teil der Stadt ging es dann wieder zurück in Richtung Christkindlmarkt. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Lochgefängnis vorbei. Elli und Sönke machten die Besichtigungstour durch das alte Gefängnis mit und bekamen auch noch gut erhaltene Folterkeller zu Gesicht.

Hiernach ging es dann erst einmal in ein nahes Lokal, wo wir uns traditionelle Nürnberger Würstchen gönnten, bevor es über den Trödelmarkt und am Stadtgraben entlang wieder zurück in Richtung Hauptbahnhof ging.

Eigentlich stand noch der Besuch des Verkehrsmuseums auf dem Programm. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass es geschlossen hatte. Leider, da ein Jahr später ein Brand das Museum in Mitleidenschaft zog.

Mit der S-Bahn ging es wieder zurück in Richtung Campingplatz. Nachdem wir in der Nähe des Platzes kein vernünftiges Lokal für ein Abendessen gefunden hatten, bereitete uns Elli etwas im Wohnmobil zu.

Am nächsten Tag ging es dann schon weiter bis nach Regensburg. Ab hier wollten wir der Donau folgen. Der Einfachheit halber taten wir dies bis Passau über die Autobahn.
In Passau wollten wir dann einen Besichtigungstopp einlegen und uns einen Stellplatz suchen.
Ein Stellplatz war nicht einfach zu finden, da der Stellplatzführer so richtig nichts hergab. Wir fuhren also erst einmal in Richtung Stadtzentrum von Passau.

Eingerahmt zwischen Donau, Inn und Itz liegt die Altstadt. Am Donauufer fanden sich eine Menge Parkplätze, die aber nur für Busse schienen.
Da nicht so viel los war und so gut wie kein Bus in Sicht war, stellten wir uns etwas abseits auf einen solchen Busplatz und machten einen Bummel durch die Altstadt.

Zunächst ging es am Donauufer entlang zum Zusammenfluss von Donau und Inn, der besonders durch die unterschiedliche Färbung der beiden Flüsse sehenswert ist.

Danach besichtigten wir die Altstadtgässchen und die Kirchen von Passau.
Nach etwa zwei Stunden hatten wir die Stadtbesichtigung beendet und kehrten zum Wohnmobil zurück.
Hier dann die Überraschung. Wir hatten einen Zettel am Mobil. Gleichzeitig kam ein Männchen in ‘offiziell wirkender Kleidung’ auf uns und forderte die Entrichtung der Verwarnung.
Ich verlangte im Gegenzug eine Dienstausweis und eine Bezeichnung des konkreten Verstoßes. Da dies ausblieb, sah ich mich auch nicht bereit zu zahlen. Das Männchen wurde daraufhin richtig unhöflich und verschwand.
Ich nutzte die Zeit, um mal die Polizei in Passau anzurufen und mich zu informieren. Nicht gerade zu meinem Erstaunen sind dort derartige Machenschaften der Abzocke von Touristen bekannt und man wollte sich des Problems mal wieder annehmen.

Für uns ging es jedoch weiter. Elli hatte in Thyrnau-Kelchham einen Stellplatz mit Strom gefunden, der sich gut anhörte.
Da kein Lokal in der Nähe war und wir keine Lust hatten schon wieder den ganzen Abend im Mobil zuzubringen, suchten wir uns auf der Anfahrt ein Lokal.
In Thyrnau selbst fanden wir dann ein nettes Lokal an der Hauptstraße.
Während wir die Speisen aussuchten und auf die Getränke warteten, bekam Sönke einen Malblock und Stifte und es schien ein gemütlicher Ausklang zu werden. Bis dann Sönke’s Getränk kam. Zack – lag es unten und alles stand unter Apfelsaft.
Zu unserem Erstaunen machte die Bedienung, trotz des gehobenen Ambientes, keinen großen Aufstand und reinigte alles. Sönke bekam das zweite Getränk sogar auf Kosten des Hauses.

Nach dem Essen ging es dann zum ausgewählten Stellplatz.
Die Anfahrt verwirrte uns etwas, da die Straße immer enger und die Ortschaften immer kleiner wurden. Letztlich erreichten wir die Ortschaft Kelchham.
Der Bauernhof mit dem Stellplatz war nicht schwer zu finden und der freundliche Betreiber zeigte uns die Wiese, auf der wir ganz für uns allein standen.

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machten wir noch einen kleinen Bummel durch die Landschaft.
Zum Abschluss besichtigten wir noch den Sanitärbereich. Hier waren wir angenehm überrascht. Alles war neu und sogar mit Fußbodenheizung ausgestattet. Lediglich die Saisonarbeiter wirkten am Anfang etwas störend, da sie gleich nebenan ihren Aufenthaltsraum hatten. Letztlich waren sie doch sehr freundlich und umgänglich und wir trafen kaum zusammen.

Am nächsten Morgen gab es Brötchen vom Bauern und nach einer ausgiebigen Dusche ging es weiter die Donau entlang.
Nachdem wir nach Österreich kamen, fuhren wir über die Nibelungen-Bundesstraße weiter in Richtung Wien, das wir uns als Fernziel auserkoren hatten.
Die Autobahn mieden wir, um einerseits die Landschaft zu genießen und andererseits die Vignette zu sparen.
Das Wetter war auf der Fahrt sehr schön und sonnig, sodass wir jede Möglichkeit zum Halt und für Besichtigungen nutzten.

Einer dieser Stopps war bereits auf Höhe Jochstein, wo wir die Schleusenanlage besichtigten.
Ein anderer Halt war eine Besichtigungsmöglichkeit eines Bergwerkes mit einem kleinen Feldbahnmuseum.

Gegen Mittag waren wir an den Toren von Linz.
Nach einem Blick in den Reiseführer beschlossen wir mit unserer Besichtigung am Pöstlingberg zu starten. Kurz das Ziel in den Navi eingegeben und den Anweisungen gefolgt. Leider hat der Navi zwar eine landschaftlich schöne, aber fahrerisch anspruchsvolle Strecke ausgesucht. Die Anfahrt erfolgte über sehr enge Nebenstraßen. Vorteilhaft war, dass wir die Vororte von Linz gar nicht zu Gesicht bekamen.

Am Pöstlingberg angekommen war schnell ein Parkplatz gefunden und der Weg zum ersten Besichtigungsobjekt eingeschlagen.
Nach wenigen Metern erreichten wir die Wallfahrtskirche, die hoch über der Stadt liegt.
Danach ging es zur Aussichtsplattform, von wo aus man einen herrlichen Blick über Linz und Teile Niederösterreichs hat.

Den Abschluss fand der Besuch des Pöstlingbergs in der Linzer Grottenbahn, einer Bergbahn, um die eine Märchenwelt aufgebaut ist. Eigentlich recht kitschig, was sie aber schon wieder interessant macht.

Als wir am Ende angekommen waren, blieb nur noch die Pöstlingbergbahn übrig, bei der es sich um die steilste zahnradlose Bergbahn der Welt handelt. Sönke wollte, in seiner Verliebtheit zu Eisenbahnen, unbedingt damit fahren, sodass Elli und er sich ein Ticket gönnten und die Talfahrt mitmachten.

Währenddessen fuhr ich das Wohnmobil nach unten und suchte die Endhaltestelle der Bahn.
Nachdem wir uns dann glücklich wiedergefunden hatten, ging es weiter die Donau entlang. Auf die Innenstadt von Linz verzichteten wir, da wir eher auf Natur aus waren.

Für die Übernachtung hatten wir uns einen Campingplatz an der Donau ausgesucht und zwar die Campinganlage in Au an der Donau.
Der Campingplatz liegt nicht weit von Linz entfernt direkt an der Donau.
Als wir dort in den frühen Abendstunden eintrafen, war die Rezeption bereits geschlossen. Lediglich ein paar letzte Camper waren auf der erhöhten Anfahrt zum Platz anzutreffen.
Im Gespräch mit den Campern wiesen diese uns auf einen bereits geleerten Teil des Platzes hin, wo wir uns kostenfrei aufstellen könnten. Gleichzeitig kam ein Camper mit, um uns den Stromanschluss zu öffnen.
Nachdem wir uns so aufgestellt hatten, ging es erst einmal in die kleine Ortschaft, wo wir schnell feststellten, dass hier am Abend nicht viel los ist.
In einer Kombination aus Bäckerei und Fleischerei konnten wir noch einige Kleinigkeiten für das Abendbrot einkaufen und in Erfahrung bringen, dass wir hier am nächsten Morgen Brötchen erwerben könnten.
Danach ging’s zurück.

Am Mobil angekommen, wollten wir erst einmal zu Abend essen. Beim Betrieb des Wasserkochers stellten wir dann fest, dass wir keinen Strom mehr hatten.
Wir wollten dem netten Camper nicht mehr auf den Geist gehen und ‘knackten’ das Schloss mit einem selbstgebauten Nachschlüssel. Wie wir feststellen konnten, hatte es die Sicherung rausgehauen. Das passierte allerdings noch einige Male, da die Amperezahl wohl nicht auf unsere Stromabnahme eingerichtet war.

Bis dahin hatten wir allein auf dem Platz gestanden. Das änderte sich auch nicht wirklich. Lediglich ein Mobil kam dazu. Dieses blieb allerdings auf dem Deich stehen und kam nicht in unsere Niederung hinunter.

Am nächsten Morgen nutzten wir noch kurz das Waschhaus, dessen Strom und warmes Wasser allerdings auch abgedreht war, was aber für uns kein Problem darstellte.
Nach dem Frühstück ging es dann weiter die Donau entlang.

Am Donauufer entlang ging es bis nach Melk, wo wir auf der gegenüberliegenden Donauseite eine kleine Halbinsel fanden, die zu einer Rast einlud.
Wir verbrachten die Mittagszeit am Donaustrand und genossen das herrliche Wetter, während Sönke am Ufer spielte.

Von hier aus sollte es nach Wien weitergehen. Bis Krems schafften wir es der Autobahn fernzubleiben. Danach streikte der Navi und eine Baustelle auf der Bundesstraße gab uns den Rest. Nachdem wir zweimal im Kreis gefahren waren und immer wieder zur Autobahn zurückgeführt wurden – sowohl mit dem Navi, wie auch durch die Umleitungsschilder – kauften wir in einem Zigarettenshop eine dieser blöden Vignetten und fuhren über die Autobahn nach Wien rein.

Für Wien hatten wir den Campingplatz Neue Donau als Stellplatz ins Auge gefasst. Nachdem wir uns durch den Berufsverkehr vor dessen Tor gequält hatten, mussten wir feststellen, dass er bereits in die Winterruhe getreten war. Ein Schild am Tor wies auf den Campingplatz Wien West hin, der die Gäste aufnehmen würde.
Gesagt, getan. Wieder quer durch die Stadt und den Berufsverkehr. Dank des Navi war der Platz leicht zu finden und Platz hatte man auch noch für uns.

Nach einigem hin und her hatten wir einen geeigneten Stellplatz mit Fernsehempfang gefunden und uns dort aufgestellt. Danach erkundeten wir kurz den Platz und die Umgegend. Insbesondere die Bushaltestelle mit den entsprechenden Verbindungen war für uns interessant.

Als wir zum Mobil zurückkamen, stellten wir fest, dass sich der Platz um uns herum stattlich gefüllt hatten. Besonders die ‘mobile ethnische Minderheit’ hatten den Platz für sich entdeckt und war mit ihren Großfamilien angereist. Letztlich stellte dies aber nur ein Problem in der Sauberkeit des Sanitärhauses dar, das auf Grund des Winterbetriebes nicht auf eine derartig hohe Frequentierung durch die Besucher ausgelegt war.

Am nächsten Morgen ging es dann in die Innenstadt von Wien. Zunächst ging es mit dem Bus bis zur U-Bahn-Station Hütteldorf. Von hier aus ging es mit der U-Bahn, die allerdings erst einmal oberirdisch fuhr, weiter bis zum Karlsplatz.
Hier angekommen gingen wir den kurzen Fußweg zunächst bis zum Stephansdom. Auf dem Weg dorthin ging es an der Wiener Staatsoper und am berühmten Hotel Sacher vorbei.
Die Besichtigung des Stephansdom nahm einige Zeit in Anspruch. Dies war auch nicht weiter schlimm, da es mittlerweile zu regnen angefangen hatte.

Nach dem Stephansdom, den wir auch noch gleich von außen umrundeten, und den obligatorischen Touristenfoto eines Fiaker, ging es in die Innere Stadt weiter.

Neben den wunderbaren Fassaden der Geschäftshäuser fanden wir besonders die kleinen Durchgänge mit ihren Hinterhäusern und geschäftigen Hinterhöfen interessant.
Letztlich gelangten wir über die spanische Hofreitschule zur Hofburg, die wir dann durchquerten.

Danach folgten Museumsviertel und Parlamentsgebäude. Da das Wetter immer unangenehmer wurde, beließen wir es bei der Stippvisite dieses Viertels.

Von dort aus fuhren wir dann mit einer historischen Straßenbahn zum Wiener Prater.
An der Haltestelle dann ein kurzer Augenblick des Erstaunens. Zunächst dachten wir, dass Jugendliche sich einen Spaß erlaubt hatten.

Tatsächlich handelte es ich jedoch um die Werbung eines Discounters.

Nach einem Bummel über das Gelände des Vergnügungsparks kamen wir auch schnell zur eigentlichen Attraktion, dem Riesenrad.

Wir ließen es uns nicht nehmen und gönnten uns eine Fahrt mit dem Riesenrad. Da nicht besonders viel los war – wer will es den Leuten bei diesem Wetter verdenken – mussten wir auch nicht lange anstehen und die Gondeln waren übersichtlich gefüllt.
Nur mit einem anderen Pärchen mussten wir uns die Gondeln teilen.

Während der Fahrt hatte man einen herrlichen Ausblick auf Wien, den Wienerwald und die Donau, sodass sich die Investition auf jeden Fall gelohnt hatte.

Nach dem Prater ging es mit der Straßenbahn zurück in die Innenstadt. Noch einmal bummelten wir durch die Straßen rund um den Stephansdom. Als es dann langsam dunkel und auf Grund des Regens ungemütlich wurde, fuhren wir zum Campingplatz zurück.

Als wir völlig erledigt zum Campingplatz zurückkehrten, stellten wir fest, dass dieser noch voller geworden war. Da unseres Erachtens die Kapazitätsgrenze bereits überschritten war und die Sauberkeit deutlich litt, beschlossen wir den Aufenthalt in Wien zu beenden und lieber ruhigere Regionen aufzusuchen.

Am nächsten Morgen schauten wir noch kurz in den Reiseführer und beschlossen in Richtung Oberösterreich, bzw. Salzburger Land zu fahren.

Als erstes Ziel hatten wir den Mondsee ins Auge gefasst. Leider stellten wir bereits bei der Fahrt fest, dass sich das Wetter nicht bessern wollte.
Mit Erreichen der Region um den Mondsee herum fing es dann an kälter zu werden und teilweise war auch schon Schneeregen dabei. Letztlich führte es dazu, dass wir lieber Salzburg als Ziel wählten, um das Wetter dann doch zu kompensieren.

Nach einem kurzen Studium des Stellplatzführers hatten wir den Campingplatz Stadtblick für die Übernachtung ausgewählt.
Dort angekommen erhielten wir sogar noch einen Platz in der ersten Reihe, der uns einen wunderbaren Blick auf die Stadt Salzburg und den Mönchsberg bot.

Trotz leichtem Schneefall war das Wohnmobil schnell aufgebaut. Lediglich der Fernsehempfang machte einmal wieder Probleme. Es wollte mir einfach nicht gelingen den Satelliten zu finden und dies, obwohl ich mich am Nachbarmobil orientierte.
Wie sich später herausstellte, war das keine gute Entscheidung gewesen, da mich der Nachbar ansprach, ob ich den Empfang bekommen hätte, da er seine Schüssel einfach aufgestellt und noch nicht auf den Satelliten ausgerichtet hatte.
Wir haben es dann noch einmal in Angriff genommen und dann gemeinsam geschafft.

Den Abend verbrachten wir in der angrenzenden Gaststätte und stimmten Sönke schon einmal auf unseren Bummel durch Salzburg ein.

Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück los. Zunächst ging es den Berg hinab zur Bushaltestelle. Von dort aus mit dem Oberleitungsbus bis vor die Tür von Mozarts Wohnhaus. Nach einer knappen Besichtigung ging es zum Kapuzinerkloster hinauf. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Altstadt und die Festung Hohensalzburg.

Nach den üblichen Fotos ging es wieder hinab und in die Altstadt. Nach dem Bummel durch die Gassen und über den Residenzplatz ging es mit dem Fahrstuhl zur Festung hinauf.

Hier machten wir eine längere Besichtigung inklusive Führung. Den Berg hinunter ging es dann jedoch zu Fuß.

Unten angekommen hatten wir noch einen Teil des sonnigen Tages vor uns und wir entschlossen uns, beim Bummel am Ufer der Salzach entlang, noch eine Schifffahrt zu machen. Schnell war ein Schiff gefunden und mit der SalzburgCard war das ganze auch erschwinglich. An Bord stellten wir dann fest, dass es sich um die letzte Fahrt handelte, da mit dem heutigen Datum der Schifffahrtsverkehr für die Saison eingestellt wurde. Die Fahrt an sich verlief idyllisch. Sönke durfte ans Steuer und wir gönnten uns auf unserem Platz in der ersten Reihe ein Getränk und genossen die Landschaft.

Nach der Schifffahrt ging es dann wieder in Richtung Bus. Auf der Heimfahrt entschlossen wir uns, dass wir uns vor dem Aufstieg zum Campingplatz stärken müssten. Wir suchten uns in der Nähe der Bushaltestelle ein nettes österreichisches Restaurant und hatten bei unserer Wahl wieder einmal Glück. Nach einem guten und reichhaltigen Abendessen ging es den Berg hinauf in die wohlige Wärme des Wohnmobils.

Am nächsten Morgen hatten wir unsere Abfahrt geplant. Da wir vom Schnee erst einmal die Nase voll hatten, ging es erst einmal wieder nach Deutschland zurück. Auf der Fahrt über die BAB 8 suchten wir nach einem geeigneten Ziel. An der Ausfahrt Holzkirchen hatten wir uns entschlossen erst einmal nach Bad Tölz zu fahren. Da die Entfernung nicht sonderlich groß war, trafen wir dort noch vor dem Mittag ein. Direkt am Isar-Ufer entlang ging es in die beschauliche Innenstadt. Hier fanden wir nach einem kurzen Bummel am Markt einen Imbiss, wo wir uns eine Stärkung gönnten.

Von Bad Tölz aus ging es nach Füssen. Dort ging es auf den Wohnmobilplatz Füssen. Den Nachmittag verbrachten wir mit einem Bummel in die Stadt. Zurück am Wohnmobil kauften wir noch in einem nahen Supermarkt ein, wo wir auch am nächsten Morgen Brötchen erwerben konnten.

Der nächste Tag war zwar etwas trüb, hielt uns aber nicht davon ab, das nächste Ausflugsziel in Angriff zu nehmen. Neuschwanstein stand auf dem Programm. Mit dem Wohnmobil ging es auf den Parkplatz und von dort aus zu Fuß hinauf zum Schloss.

Nach dem beschwerlichen Aufstieg standen wir vorm Portal des Schlosses und konnten auch einen Blick in den Innenhof werfen. Nach einer Fotosession war es das dann aber auch mit dem Schloss. Der Eintrittspreis erschien uns überteuert, so dass wir es einfach ließen.

Elli und Sönke gönnten sich aber noch ein Highlight. Sie suchten eine nahe Brücke auf, von der man einen herrlichen Blick auf das Schloss hat.

Nachdem sie wieder zurück waren, gab es ein knappes Mittagessen und dann ging es weiter in Richtung Bodensee. Lindau war unser nächstes Ziel. Hier ging es zunächst einmal in die Stadt zum obligatorischen Stadtbummel.

Nach einem Blick auf den Bodensee von der Hafenpromenade aus, ging es zurück zum Wohnmobil und in Richtung Campingplatz. Der lag etwas außerhalb, war aber dafür sehr schön. Am Campingplatz Gitzenweiler Hof konnte man vergünstig vor der Schranke stehen, aber alle Einrichtungen des Platzes nutzen. Das nahmen wir auch gleich in Anspruch. Nach einer ausgiebigen Dusche ging es zum platzeigenen Italiener, wo wir uns eine Pizza gönnten.

Am nächsten Morgen ging es dann am Ufer des Bodensees entlang in Richtung Friedrichshafen. Von hier aus gönnten wir uns die Fähre in die Schweiz, da wir eh auf die andere Seite mussten, da unser nächstes Ziel, die Rheinfälle, am besten über die Schweiz erreichbar waren.

Hier kamen wir dann um die frühe Mittagszeit herum an. Die Rheinfälle bei Schaffhausen, Europas größte Wasserfälle, waren imposant und laut. Einziges Manko aus unserer Sicht war, dass wir für dieses Naturschauspiel Eintritt entrichten mussten.

Hiernach ging es dann weiter nach Freiburg. Am Schluchsee vorbei, wo wir uns einen Mittagsrast am Seeufer gönnten, und durch den Schwarzwald hindurch, kamen wir nach Freiburg. Die Suche nach einem geeigneten Stellplatz gestaltete sich etwas schwierig, sodass wir einen Campingplatz wählten.

Der Campingplatz Möslepark lag in unmittelbarer Nähe zum Trainingsgelände des SC Freiburg. Ansonsten war er sehr ruhig gelegen.

Vielleicht schon etwas zu ruhig, da weder ein Lokal, noch eine Einkaufsmöglichkeit in unmittelbarer Nähe lag. Dafür war der Platz und vor allen Dingen die Betreiberin sehr urig. Alles erinnerte mehr an ein Hexenhaus als an einen Campingplatz. Mit unserem Eintreffen hatte es zu regnen begonnen, sodass wir von unserem Trip in die Stadt Abstand nahmen. Stattdessen machten wir uns auf den Weg und suchten ein geeignetes Lokal fürs Abendessen.

An der Hauptstraße wurden wir schließlich fündig und hatten ein griechisches Lokal als Ziel auserkoren. Leider eine schlechte Wahl, wie sich später herausstellte. Schlechtes Ambiente, schlechtes Essen und eine schlechte Bedienung machten den Besuch denkwürdig.

Zurück am Wohnmobil genossen wir das Prasseln des Regens auf dem Wohnmobil. es folgte ein ruhiger Abend bei Spielen und Lektüre, da an Fernsehempfang auf dem Platz nicht zu denken war.

Am nächsten Morgen dann die große Überraschung. Es hatte die ganze Nacht durch geregnet und der Boden war entsprechend aufgeweicht. Nur mit viel Mühe und Geschick und einigen Matten als Anfahrhilfe konnten wir uns aus unserem Platz befreien, da die Grasnarbe sofort kaputt gefahren war, wenn man nur einmal Gas gab.

So recht wussten wir nichts mit der verbliebenen Zeit anzufangen. Ein Blick in die Zeitung führte uns zur der Erkenntnis, dass es am Rhein sonnig sein sollte. Da ich gerade von einer Tourenfahrt aus dem dortigen Bereich zurückgekehrt war, entschlossen wir uns zu diesem Ziel.

Zunächst ging es nach Bingen am Rhein. Bis dorthin waren wir auf der Autobahn unterwegs gewesen, nunmehr folgte Landstraße. In Bingen angekommen, entschlossen Elli und Sönke sich, eine Schifffahrt zu machen. Ich hatte derweil einen Campingplatz in St. Goar als Ziel ausgemacht und machte mich über die Landstraße auf den Weg dorthin.

Nach einer kurzen Orientierungsphase hatte ich den Campingplatz Loreleyblick schnell gefunden. An der Rezeption erfuhr ich dann, dass freie Platzwahl bestände. Ich fand einen schönen Stellplatz direkt am Wasser, den ich dann auch gleich einrichtete. Anzumerken sei noch, dass der Name des Platzes wirklich Programm ist. Man hat einen herrlichen unverbauten Blick auf den Loreley-Felsen.

Noch bevor das Schiff mit Elli und Sönke mich passierte, saß ich bereits in der Sonne und genoss ein Bier. Als das Boot mich dann passiert hatte, machte auch ich mich auf den Fußweg nach St. Goar und hiolte die beiden erst einmal zum Stellplatz ab, wo wir die Sonnenstrahlen genossen. Kurz bevor die Sonne ganz verschwand machten wir noch einen Bummel durch St. Goar. Durch den Ortskern ging es auch auf der Suche nach einem Restaurant. Leider wurden wir nicht so richtig fündig, sodass wir zum Platz zurück gingen. Hier genossen wir den lauen Abend am Wohnmobil. Sönke verbrachte die Nacht an seinem Alkovenfenster und blickte auf den Bahn- und Schiffsverkehr, den er von dort aus wunderbar wahrnehmen konnte.

Am nächsten Morgen dann ging es für Sönke nach dem Frühstück erst einmal auf die Wiese vor dem Wohnmobil. Hier widmete er sich ausgiebig den Enten, u.a. indem er sie fütterte.

Nach dieser Morgenbeschäftigung ging es mit dem Wohnmobil weiter nach St. Goar und von dort aus mit der Fähre über den Rhein nach St. Goarshausen. Ab hier folgten wir der Bundesstraße am Rheinufer entlang nach Rüdesheim.

In Rüdesheim selbst war schnell ein geeigneter Parkplatz für das Mobil gefunden, sodass wir in Ruhe durch die beschaulichen Gassen bummeln konnten. Besonders der Drosselgasse schenkten wir unsere Aufmerksamkeit und schauten wohl in jedes Restaurant und Geschäft hinein.

Nachdem wir so einige Stunden verbracht hatten, ging es mit dem Wohnmobil auf die Autobahn und in Richtung Heimat, wo wir am späten Abend wohlbehalten eintrafen.

Nach einigen Tagen haben wir dann aus diesem Urlaub die nötigen Erkenntnisse für unsere späteren Wohnmobilurlaube gewonnen. Wir wussten nunmehr, was wir wollten und was uns am meisten Spaß brachte. Außerdem hatten wir wichtige Erkenntnisse über uns Wohnmobil gewonnen, so dass wir die erforderlichen Umbauarbeiten in Angriff nehmen konnten.

Mit dem Wohnmobil auf Schnuppertour

An der Weser entlang

Kurz entschlossen hatten wir uns ein Wohnmobil gekauft. Während eines Messebesuches hatte Elli mit ihrer Tante alles klar gemacht und ich hatte das Wohnmobil im Zuge eines Besuches dann nach Harsum überführt. Vorher hatten uns Klaus und Reni noch mit allen möglichen Utensilien versorgt, die für unsere Touren wichtig sein könnten. Trotzdem wollten wir eigene Erfahrungen vor unserer ersten großen Tour sammeln und beschlossen eine Wochentour im Nahbereich zu machen. Schnell war damit die Weserregion als Ziel gefunden.

Am Freitag, dem 10. September, ging es los. Unsere erste Erfahrung machten wir bereits auf der Anfahrt nach Hannoversch Münden mit der Berechnung der Fahrtzeit. Diese musste man mit dem Wohnmobil wesentlich großzügiger auslegen. Am späten Nachmittag kamen wir in Hannoversch Münden an und versorgten uns an einem Einkaufsmarkt erst einmal mit Lebensmitteln.

Hier passierte dann auch das erste Malheur. Nachdem wir gemeinsam eingekauft hatten und Elli noch außerhalb des Wohnmobils war, öffnete Sönke, der auf dem Beifahrersitz saß, die Fahrzeugtür, verlor dann das Gleichgewicht und fiel gut einen Meter in die Tiefe. Er verschrammte und prellte sich das Gesicht. Nachdem wir ihn kurz getröstet hatten und die Wunden versorgt hatten, hielt er sich sehr tapfer und beachtete seine Verletzungen gar nicht mehr.

Wir machten uns danach auf die Suche nach dem Stellplatz am Weserufer. Dieser sollte direkt am Zusammenfluss von Fulda und Werra liegen. Tatsächlich handelte es sich hierbei um den dortigen Großparkplatz, der uns für unsere erste Übernachtung ungeeignet schien, so dass wir den nahen Campingplatz Tanzwerder als Übernachtungsplatz wählten. Nach einem kurzen Spaziergang ging es dann ins Wohnmobil zum Abendessen.

Am nächsten Morgen checkten wir erst einmal am Campingplatz aus und erlebten die zweite Überraschung der Tour. Der Strom wurde an dem Campingplatz nach Verbrauch berechnet. Wir erwarteten hier nicht sonderlich viel, da wir zu dieser Zeit noch keinen Fernseher hatten, wurden dann aber von einem Verbrauch von angeblich 5 kW/h überrascht. Alle Zweifel halfen nichts und konnten den Campingplatzbetreiber nicht überzeugen, sodass wir letztlich zahlten. In der nachfolgenden Zeit unserer Nutzung des Wohnmobils erreichten wir übrigens nie wieder einen derartigen Verbrauch.

Danach ging es erst einmal in die Stadt. Wir parkten das Wohnmobil auf dem Großparkplatz und gingen dann erst einmal zur Hängebrücke, die wir zusammen mit Sönke besichtigten. Danach ging es über die Mühle in die nette Altstadt, die wir ausgiebig besichtigten.

Nach der Stadtbesichtigung fuhren wir mit dem Wohnmobil zunächst nach Reinhardshagen, wo wir in der Gaststätte “Zur Fähre” eine Kleinigkeit zum Mittag zu uns nahmen. Bereits die Anfahrt hierhin durch die kleinen Gassen des Ortes und die Parklatzsuche war für uns ungewohnt spannend. Während wir dem Fährbetrieb zuschauten beschlossen wir, die Fähre ebenfalls zu nutzen und unsere Fahrt auf dem westlichen Weserufer fortzusetzen. Um das Ganze etwas interessanter zu gestalten, setzten Elli und Sönke als Fußgänger mit der Fähre über und ich folgte eine später, damit wir ein Foto vom Wohnmobil machen konnten.

Nun ging es über die Bundesstraße bis nach Hameln. In einem Campingführer fanden wir den Campingplatz “Zum Fährhaus”, den wir für unsere Übernachtung auswählten.

Unmittelbar nachdem wir uns auf dem Platz eingerichtet hatten, ging es erst einmal zu Fuß in die Innenstadt zur Stadtbesichtigung. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt an einem schönen Biergarten, genannte “Die Insel”, der auf einer Weserinsel unterhalb der Stadt liegt. Hier beschlossen wir auch, dass wir das griechische Restaurant am Campingplatz für das Abendessen wählen wollten.

Zurück am Wohnmobil erlebten wir dann noch etwas Erschreckendes. Die Kinder des Platzes fuhren die ganze Zeit mit ihren City-Rollern auf dem Platz herum. Ein Mädchen stürzte hierbei und schlug unglücklich mit dem Rücken auf eine Steinumrandung. Sie musste mit einem Rettungswagen abtransportiert werden.

Das Abendessen in dem griechischen Restaurant war dann ausgesprochen gut und wirklich empfehlenswert. Den lauen Spätsommerabend verbrachten wir dann am Wohnmobil.

Am nächsten Morgen ging ich dann erst einmal auf die Suche nach einem Bäcker. Letztlich fand ich einen, der zwar etwas weit weg war, konnte uns somit Frühstücksbrötchen organisieren. Nach dem Frühstück suchten wir uns einen Parkplatz in der Innenstadt und machten uns nach einem kurzen Bummel auf, das Freilichtspiel “Der Rattenfänger von Hameln” vor der Marktkirche zu genießen.

Nach dem Schauspiel kaufte sich Elli noch eine Tasche, dann ging es zurück zum Wohnmobil.

Für die weitere Strecke, die uns zum Wisentgehege Springe führen sollte, wollte Elli unbedingt fahren  und wir kamen ihrem Wunsch nach. Ich setzte mich nach hinten und stellte hier schnell fest, dass diese Sitzposition nichts für mich ist.

In Springe angekommen machten wir uns eine ausgiebige Tour durch das Wisentgehege. Da wir einige Zeit nicht zu Besuch gewesen waren, stellten wir erst jetzt fest, dass sich der Bären- und Wolfsbereich verändert hatte.

Nach einem kurzen Imbiss in der Waldgaststätte ging es dann zurück nach Harsum.

Unterwegs an Mecklenburgischen Seen

Unterwegs an der Mecklenburgischen Seenplatte

(Malchow / 27.08.2004-02.09.2004)

Der diesjährige Fahrradurlaub sollte uns auf die Inselstadt Malchow in der Mecklenburgischen Seenplatte führen.

Die für uns nicht so bekannten Regionen der “neuen Bundesländer” waren für uns sehr interessant geworden.

Die Mecklenburgische Seenplatte hatte von uns noch keiner besucht und ein Blick auf die Karte zeigte Malchow als recht zentralen Ort.
Auch bei der Suche nach einer Unterkunft erwies es sich als Vorteilhaft, so dass schnell eine Ferienwohnung gebucht war. Diese lag in der Straße Sandfeld am Ortsrand von Malchow.

Es handelte sich dabei um einen freistehenden Anbau zu einem Einfamilienhaus, das durch die Vermieter bewohnt wurde.

Nach den Erfahrungen aus der Spreewald-Tour reisten wir erstmals mit zwei Pkw an. Hierdurch erhielten wir die Möglichkeit, etwas mehr Gepäck mitzunehmen und die Anfahrt gestaltete sich auch für alle etwas komfortabler.
Leider war es auch dem Umstand gezollt, dass ich etwas früher aufbrechen musste, da mir nicht so viel Zeit für den Urlaub zur Verfügung stand.

Leider waren wir in der Dokumentation unserer Touren noch nicht so weit fortgeschritten wie in der heutigen Zeit, so dass einzelne Streckenabschnitte in Vergessenheit geraten sind.

Am ersten Tag ging es auf jeden Fall erst mal in Richtung Waren/Müritz. Bei trockenem, aber recht kaltem Wetter ging es über Malchow nach Göhren-Lebbin. Hier war gerade ein Feriengebiet für Golfer neu entstanden. Ein Marktplatz für die Touristen, sowie eine Miniatur-Anlage zu den Gebäuden der Region war gebaut worden. Außerdem waren rundherum Golfplätze gebaut worden.
Nach einer kurzen Rast ging es in Richtung Wendhof und Grabenitz weiter. Hier trafen wir tatsächlich auf die ersten Erhebungen der Region, die so etwas wie Abfahrten mit sich brachten.

Leider waren sie teilweise mit Kopfsteinpflaster befestigt, so dass es nicht wirklich Spaß machte, die Strecke zu fahren. Weiterhin bringt natürlich eine Abfahrt auch gezwungenermaßen eine Steigung zur Anfahrt mit sich, die uns nicht wirklich erfreute.

Über Klink ging es dann nach Waren rein. Wir bummelten kurz durch die Fußgängerzone und gönnten uns dann am Hafen etwas zu Essen.
Danach ging es über die nördliche Route wieder zurück. Durch das weitläufige Waldgebiet folgten wir dem Radweg bis Nossentin. Hier erst war eine erneute Rast möglich, da auf der bisherigen Wegstrecke keine Gaststätten zu finden waren.
Von Nossentin nach Malchow war’s ein Katzensprung, so dass wir zeitgerecht in der Ferienwohnung zurück waren.

Die Tour am nächsten Tag führte uns in die Region westlich von Malchow. Hier fand sich der Plauer See, den wir beabsichtigten zu umrunden.

Zunächst ging es direkt in Richtung Lenz. Hier im Ort sollte es eine Abzweigung in Richtung Norden geben, die uns nach Alt Schwerin führte. Leider verpassten wir die Einfahrt im ersten Anlauf, lernten dadurch aber eine Lokalität am Strand des Plauer Sees kennen, in die wir dann später mehrfach einkehren sollten.
Nachdem wir den Abzweig gefunden hatten, ging es auf einem Waldweg am Ufer entlang. Kurz vor Alt Schwerin ging es dann ab in Richtung Jürgenshof. Von hier folgten wir den Feld- und Waldwegen und über ein Fischerdorf auf die Halbinsel Plauer Werder.
Nun fuhren wir in Richtung eines Campingplatzes am Südufer, da wir erhofften dort eine Rast einlegen zu können. Leider war der Platz geschlossen. Vor dem Tor machten wir dennoch eine kurze Pause und beschlossen, die hügelige Halbinsel noch einmal genauer mit dem Fahrrad zu erkunden. Hierzu wollten wir auch etwas abseits der regulären Wege fahren.

Gesagt, getan. Den ersten Weg rein und los ging’s. Der Weg wurde immer schlechter und immer schwieriger zu erkennen, da er komplett zugewuchert war. Es ging nur sehr langsam voran, da es auch bergauf ging.

An einem Gestrüpphindernis passierte es dann. Ich musste aus den Pedalen raus und neu starten. Als ich dann an dem Hindernis vorbei war, waren Ansgar und Lars nicht mehr zu sehen. Grundsätzlich war das kein Problem, leider teilte sich der Weg und es boten sich vier Möglichkeiten weiterzufahren. Keine zeigte Hinweise darauf, welchen Weg die beiden genommen hatten, so dass ich für eine Tour bergab entschloss. Diese führte mich ans Westufer – dachte ich – und ich wartete am Hauptweg auf ein Zusammentreffen. Das kam leider nicht zu Stande. Ähnlich wie bereits im Spreewald versuchten wir durch Telefonate wieder zueinander zu finden. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, wenn man sich an einem anderen Ort wähnt, so dass letztlich nur die Fahrt zurück zum Fischerdorf blieb. unmittelbar davor trafen wir uns auf einem Parkplatz wieder und die Fahrt konnte gemeinsam fortgesetzt werden.

Da uns dieses Kapitel einiges an Zeit gekostet hatte und die Mittagszeit bereits erreicht war, nahmen wir von der ursprünglichen Tourplanung Abstand und fuhren nach Alt Schwerin.

Alt Schwerin ist ein Museumsdorf im Müritzkreis, das einiges zu bieten hat. Uns bleib lediglich die Besichtigung des Dampfmaschinentraktors. Danach machten wir an einem Imbiss Pause.

Von Alt Schwerin ging es über Sparow und den Krebs See zurück zur Ferienwohnung.

Der nächste Tag war ein Regentag. Bereits am Morgen war das Wetter schlecht, so dass wir beschlossen eine Pkw-Tour zu machen. Als Ziel war die Stadt Rostock schnell gefunden.

Nach der kurzen Anfahrt über die Autobahn parkten wir am Hafen am Warnowufer und gingen in die Innenstadt.

Nach etwas Sightseeing und einem Mittagessen ging es dann wieder zurück.
Auf der Rückfahrt stoppten wir noch kurz an einem neu eröffneten Mediamarkt.
Mehr gab es eigentlich nicht zu berichten.

Am nächsten Tag sollte wieder Fahrrad gefahren werden. Die Tour um den Plauer See stand noch aus und wieder ging es in Richtung Lenz. Von dort folgten wir dem Radweg durch den Wald in Richtung Alt Schwerin. Während der Fahrt stellten wir fest, dass irgendetwas mit Ansgars Hinterrad nicht okay war. Eine genauere Nachschau brachte dann das Ergebnis – Speichenbruch.

Speichenbruch

Gemeinsam mit Ansgar bewegten wir uns langsam zu einem nahen Campingplatz, wo wir ihn warten ließen. Lars uns ich fuhren mit dem Fahrrad zur Ferienwohnung zurück. Von dort startete Lars mit dem Auto und fuhr Ansgar zu einer Fahrradwerkstatt in Malchow. Dort wartete Ansgar gleich auf die Reparatur seines Rades und vertreib sich die Zeit, indem er ein Paar neue Fahrradhandschuhe erwarb.
Als er wieder am Ferienhaus erschien, war das Interesse am Fahrrad fahren geschrumpft, so dass wir lediglich noch eine kurze Tour zu dem Restaurant am Plauer See fuhren, um ein Mittagessen einzunehmen.

War uns auch ganz recht, da zur Zeit Handball-WM war und Deutschland gut mitspielte. Wir saßen nachmittags mit dem Vermieter zusammen auf dessen Terrasse und schauten uns bei einigen Bier das Spiel an.

Am folgenden Tag sollte es dann aber endgültig wieder richtig losgehen. Diesmal sollte es wieder eine richtige Tour werden.

Zunächst ging es wieder nach Malchow und von dort zum Kloster Malchow auf der gegenüberliegenden Seeseite.

Nach einem kurzen Besichtigungstopp am Klostergelände ging es an der Landstraße 192 entlang nach Westen.

Nachdem wir die Autobahn überquert hatten, bogen wir in Richtung Petersdorf ab. Mittlerweile hatte es auch kurzfristig zu regnen begonnen, so dass wir wiederum in Lenz unsere Route beendeten und zur Ferienwohnung zurückfuhren.

Am nächsten Tag endete der Fahrradurlaub für mich.

Ansgar und Lars verbrachten noch einen Tag in Malchow und nahmen sich erneut den Plauer See und die Plauer Werder als Fahrtziel vor.

Nach dieser Tour zu zweit beendeten auch sie den Urlaub.

Datum TRP TIME
28.08.2004 58,60 02:56:39
29.08.2004 37,76 02:09:31
31.08.2004 22,70 01:05:00
01.09.2004 29,90 01:35:00
 Gesamt 148,96 07:46:10

Wandern im Pitztal

Pitztal

(09.07.2004 – 16.07.2004)

Nach dem Urlaub in Tunesien stand noch einmal ein Aktivurlaub an. Eigentlich wollten wir wieder in das Hotel Gletscherblick im Pitztal fahren. Leider wurde dieses gerade renoviert, sodass wir nach einem Ausweichquartier Ausschau hielten. Uns wurde das Hotel Gundolf empfohlen, das in der Nähe unseres ersten Hotels lag.

Altbewährt ging es morgens bereits um 06.00 Uhr los. Die Fahrt über die Autobahn nach Süden verlief ereignislos, sodass wir bereits gegen 15.00 Uhr am Hotel waren.

 

Nachdem die Koffer aufs Zimmer gebracht waren, machten wir uns auf die erste Tour durch die Gegend.

Wir folgten dem Lauf der Pitze bis nach Mittelberg, waren aber schnell wieder am Hotel zurück, um uns vor dem Abendessen noch mit dem Hotel vertraut zu machen und unsere Sachen auszupacken.

Am Abend stellten wir dann die Unterschiede zum Hotel Gletscherblick fest. Diese zeigten sich besonders beim Essen. Dieses war zwar keinen Deut schlechter, aber die gesamte Atmosphäre war nicht so familiär. Im jetzigen Hotel hatte man mehr das Gefühl in einer Gaststätte zu sein und der Kontakt zum Personal war nicht so intensiv.

Am nächsten Tag zeigte sich bei einem Blick aus dem Fenster, dass das Wetter nicht ganz so gut werden würde. Wir beschlossen eine Tour mit dem Pkw ins nahe Ötztal zu machen. Unser Weg führte uns ins Ötzi-Dorf in Umhausen.

Nach einer ausgiebigen Besichtigung des Freilichtmuseums machten wir uns auf eine kleine Wanderung zum Stuibenfall, dem größten und mächtigsten Wasserfall Tirols.

Die Wanderstrecke dorthin war nicht sonderlich anspruchsvoll und da das Wetter mittlerweile auch wieder trockener geworden war, hatten wir auf dem Weg unseren Spaß. Allerdings ließen wir den Klettersteig auch aus und beließen es bei den Aussichtspunkten, die man über die Wanderwege erreichen konnte.

Auf dem Rückweg aus dem Ötztal kamen wir in Umhausen noch an einem Sportgeschäft vorbei. Hier kauften wir uns dann endlich unsere Wanderstöcke, was wir zuvor schon beabsichtigt, aber immer wieder zurückgestellt hatten. Da diese nun im Angebot waren, schlugen wir zu.

Den späten Nachmittag und Abend verbrachten wir dann im Hotel.

Am nächsten Tag starrten wir zu einer Tour, die wir bereits kannten. Wir folgten wieder dem Versorgungsweg zum Wasserfall unterhalb des Pitztaler Gletschers.

Auch durfte eine Rast im Gletscherstübele nicht fehlen, bevor es zum Hotel zurückging. Da das Wetter wahrlich nicht so schön war, wie zwei Jahre zuvor, verbrachten wir viel Zeit im Hotel und nutzten dort das Wellnessprogramm. nur für Sönke war das nicht so angenehm, da man hier durch die Sauna tobende Kinder nicht so tolerierte. Zwar gab es verschiedene Saunen, aber das Schwimmbecken für ihn fehlte gänzlich.

Am folgenden Tag hatten wir uns für eine geführte Wanderung zur Rüsselsheimer Hütte, ehemals Chemnitzer Hütte, angemeldet. Sönke ließ sich durch den Pitzi Club bespaßen.

Mit dem Pkw ging es auf einen Parkplatz unmittelbar hinter Plangeroß. Hier lag dann auch der Einstieg in den Wanderweg zur Rüsselsheimer Hütte. Der Chef selbst führte uns nun und versprach uns neben körperlicher Anstrengung und einem gehörigem Höhenunterschied auch die Möglichkeit Steinböcke in der freien Natur zu sehen. Einige aus unserer Gruppe waren auch der Meinung Steinböcke gesehen zu haben. Ich selbst sah keine, so sehr ich mich auch anstrengte.

Aus dem Wanderweg wurde dann letztlich ein Steig, der sich den Berg hinaufzog. Unsere doch recht große Gruppe hatte sich in mehrere Einzelgruppen zerteilt, da die Kondition und die Motivation der einzelnen Paare doch unterschiedlich war. So gab es ein Pärchen, das den Aufstieg augenscheinlich in der kürzesten möglichen Zeit bewältigen wollte. Andere machten bei jeder Kehre eine Pause. Wir fanden für uns das richtige Maß und kamen gut voran.

Kurz vor der Hütte lag dann der erste Schnee. Nachdem wir das Schneebrett überwunden hatten, gönnten wir uns in der Hütte eine Entspannung.

Nach der Pause ging es den Berg hinab. es folgte der gleiche Steig, den wir auch am dem Hinweg genommen hatte. Das machte die Sache nicht gerade angenehmer, da man wusste, was auf einen zukam. Wie bereits auf dem Anstieg löste sich die Gruppe sehr schnell auf, so dass jeder sein Tempo ging.

Unten an den Pkw angekommen, warteten darauf, dass sich die Gruppe komplettierte, bevor es zum Hotel zurückging. Hier angekommen gab es noch eine gemeinsame Jause, bevor wir uns auf die Zimmer begaben.

Da für den nächsten Tag wieder schlechtes Wetter vorhergesagt wurde, machten wir uns auf eine neuerliche Tour mit dem Pkw. Diesmal ging es nach Innsbruck. Die knapp 100 Kilometer lange Anfahrt legten wir über die mautfreie Landstraße zurück. Direkt über diese Landstraße kamen wir an die Innstraße, wo wir einen Parkplatz fanden. Von hier war es in die Innenstadt nur einen kurzer Fußweg.

Zunächst arbeiteten wir natürlich die Sehenswürdigkeiten ab. Bei zeitweise strömenden Regen ging es zum “Goldenes Dachl“. Danach ging es durch die Gassen der Innenstadt zu weiteren Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise dem Hofgarten, der Hofburg und der Maria-Theresien-Straße.

Nach einem kurzen Mittagssnack ging es zur nächsten Sehenswürdigkeit, der Bergiselschanzel.

Diese war uns bisher nur aus dem Fernsehen bekannt und wir waren von ihrer Größe angetan. Der Blick vom Absprung hinab, war schon sehr imposant und flößte Respekt vor den Skispringern ein.

Zuletzt stand ein Rundgang am Fuß der Schanze an.

Danach ging es wieder zurück zum Hotel.

Am folgenden Tag nahmen wir wieder an einer geführten Wanderung des Hotels teil. Diesmal durfte Sönke mit, da es nicht so anstrengend werden sollte.

Mit dem Pkw ging es zunächst nach Rehwald, wo wir die Fahrzeuge an einem Bauernhof parkten. Danach ging es über Waldwege zu Mauchele Alm. Dazu mussten wir etwa 500 Höhenmeter bewältigen. Sönke fiel dies am leichtesten. Er ging immer wieder voraus, kam wieder zurück und lief wieder vor. Ihm schien die Steigung überhaupt nichts auszumachen. An der Mauchele Alm kam dann die erste Rast.

Nach der doch recht kurzen Pause ging es weiter in Richtung Brechsee. Bevor dieser erreicht wurde, machten wir noch an einem Bachlauf eine kurze Pause.

Neben der Möglichkeit Fotos zu schießen, nutzte Sönke die Gelegenheit um in allen erdenklichen Möglichkeiten den Bach zu überqueren.

Nun mussten wir nur noch einen Höhenzug bis zu unserem Etappenziel überqueren. Auf der Strecke wurde es mittlerweile etwas kühler und wir kamen der Schneegrenze immer näher.

Nach dem Erreichen des nahen Brechsee ging es auf den Rückweg.

Nachdem wir den größten Teil der Strecke hinter uns gebracht hatten, machten wir noch eine Rast an der Söllbergalm.

Hier gab es eine Jause, bestehend aus Käse und Wurst und natürlich einem gepflegtem Bier.

Danach machten wir uns an den Rest des Weges zum Parkplatz. Dort angekommen nutzten wir einen Brunnen mit Holztrog, um unsere Schuhe zu säubern und die Füße zu kühlen. Elli und ich waren von der Tour schon etwas erschöpft, Sönke hat das alles gar nicht belastet.

Für den letzten Tag hatten wir noch einmal eine Wanderung an den Rifflesee geplant. Da das Wetter anfangs regnerisch war, machte sich Elli allein auf den Weg zu Fuß, während Sönke und ich etwas später starteten und den Lift nahmen.

Oben angekommen, machten wir eine kleine Runde am See entlang.

Ein Schneefeld im Juli war da schon etwas Besonderes, sodass Sönke es gleich erkunden musste.

Letztlich war es recht kühl, sodass wir nach der kleinen Runde froh waren zur Riffleseehütte zu gelangen. Hier trafen wir dann auch Elli, die wir bei der Liftfahrt nicht gesehen hatten. Sie war klitschnass und froh, dass es wieder zurückging.

Wieder im Tal angekommen, ging es an der Straße entlang. Wieder fand sich eine Ziege, die uns auf unserem Weg begleitete.

Dieses Zicklein war jedoch so anhänglich, dass es uns sogar am Hoteleingang noch Gesellschaft leistete und nur schwerlich abzuschütteln war.

Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück. Die Fahrt aus dem Pitztal verlief diesmal ohne die Übelkeit, die Sönke sonst beim Serpentinenfahren immer wieder überkommen war.

Durch den Tunnel bei Reutte kamen nach einer kurzen Wartezeit wieder ohne Störungen hindurch. Lediglich das Finden der richtigen Autobahnauffahrt bei Füssen stellte uns wieder vor Probleme, sodass wir erst einmal ein paar Kilometer auf der Landstraße zurücklegten. Einen Stippvisite einer Sehenswürdigkeit auf der Strecke gönnten wir uns in diesem Jahr nicht, sondern waren froh bis nach Harsum störungsfrei durchfahren zu können.