Ein Wochenende in Paris

1992 – Paris (Frankreich)

Seinen Anfang nahm alles mit den Planungen des Kalifornien-Trips. Michael und Katrin, Elli und ich planten diesen gemeinsam zu machen. Da wir aber alle keine große Lust hatten erst in Kalifornien festzustellen, dass die Chemie nicht stimmt, planten wir einen Kurztrip. An einem Nachmittag suchten wir dazu Rainbow-Tours am Weiße-Kreuz-Platz in Hannover auf und buchten für wahnsinnige 99.- DM ein Wochenende Paris.

Der Bustransfer nach Paris startete am Freitagabend und die Fahrt dauerte die ganze Nacht durch. Morgens hielt der Bus in der der Nähe von Sacre Coeur und wir wurden zum Sightseeing entlassen. Zunächst gönnten wir uns jedoch einen Cafe und ein Baguette. Danach ging es ein wenig durch die Straßen.

Kurze Zeit später sammelte uns der Bus wieder ein und wir wurden zum Hotel gefahren. Ein Raum mit zwei Betten war unser. Das Fenster des Raumes ließ sich öffnen und führte direkt in einen Lichtschacht, dessen gegenüberliegendes Mauerwerk etwa eine Armlänge entfernt war. Aber egal, Hauptsache in Paris.

Schnell ging es vor die Tür und in den Trubel. Mit der Metro in die Innenstadt und alle Sehenswürdigkeiten an einem Tag abgearbeitet. Louvre (allerdings nur von außen), Notre Dame, Pont Neuf, die Seine, Arc de Triumph, Avenue des Champs-Elysees, Place de la Revolution und die Katakomben waren unser.

Am Abend, nach einer kurzen Erfrischung im Hotel, wollten wir typisch französisch Essen gehen. Leider war es nicht das, was wir uns vorgestellt hatten. Es war überteuert. Der Kellner war unfreundlich und das Essen selbst war auch nicht gut.

Der nächste Tag ging dann für den Eiffelturm, Tuileriengarten, das Grab Napoleon Bonaparte und den Place de la Concorde, wo auch unser Bus wieder abfuhr.

Am späten Sonntagabend hatten wir es dann geschafft und waren wieder wohlbehalten in Hannover.

Erkenntnis dieses Urlaubs war – Mit Michael und Katrin kann man Urlaub machen und Paris wird überbewertet.