Visselhövede
(03.09.2011 – 10.09.2011)
Nach dem Hoch und Runter an dem Weinbergen, das wir im Vorjahr genossen habe, wollten wir wieder einmal in der Ebene bleiben. Da das Ziel auch nicht zu weit entfernt liegen sollte, rückte bald die Lüneburger Heide in den Fokus.
Nachdem einiges an Informationsmaterial gesichtet war, trafen wir uns und wählten mehrere Ortschaften als mögliche Ziele aus. Gewonnen hat dann die Stadt Visselhövede, da hier die ausgesuchte Ferienwohnung im betreffenden Zeitraum zur Verfügung stand und der Erstkontakt mit der Vermieterin ausgesprochen freundlich und vielversprechend war.
Nach einem kurzen Vorbereitungstreffen – mittlerweile weiß ja jeder was er mitbringen muss – ging es am Samstagmorgen gegen 11.00 Uhr los.
Lars war von Ansgar aufgesammelt worden, während ich mit meinem Pkw alleine fuhr. Leider haben wir, mit Ausnahme des Wohnmobils, das durch Elli belegt war, noch keine adäquate Möglichkeit drei Fahrräder zu transportieren.
Über die BAB 7 ging es dann nach Norden. Bereits unmittelbar nach dem Autobahnkreuz Hannover-Ost mussten wir anhalten und unsere Fahrtroute überdenken, da direkt vor uns ein Stau angekündigt war.
Wir verließen in Großburgwedel die BAB 7 und fuhren über die B 190 weiter in Richtung Norden.
Eigentlich hätten wir diese komplett durchfahren können. Leider war sie auf Höhe Buchholz (Aller) auf Grund einer Brückensanierung gesperrt. Wir folgten erst der ausgewiesenen Umleitung. Als diese jedoch immer weiter nach Osten statt nach Norden führte und wir gerade die Autobahn überquert hatten, änderten wir den Plan und fuhren wieder auf die BAB 7 auf.
Kurze Zeit später ging es über das Autobahndreieck Walsrode auf die BAB 27 und dann an der Anschlussstelle Walsrode-Süd ab von der Autobahn.
Ansgar, der die Führung hatte, stieß dann auf leichte Probleme, da sein Navi die Straßenführung, die dort vorherrschte nicht kannte, so dass letztlich ich die letzten Kilometer bis Visselhövede die Führung übernahm, um nicht noch mehr Umwege in Kauf zu nehmen.
Gegen 13.00 Uhr trafen wir an der Ferienwohnung ein. Über den Schlüsseltresor, eine äußerst praktische Einrichtung, wie sich später zeigte, konnten wir uns die Wohnung aufschließen. Beim Betreten stellten wir fest, dass die Reinigung gerade abgeschlossen war, da der Boden noch feucht war.
Schnell waren die Zimmer aufgeteilt und Kontakt zur Vermieterin aufgenommen. Für die Fahrräder gab es eine separate Remise, wo sie trocken abgestellt waren.
Danach ging es zum Einkaufen. Mit den Grundnahrungsmitteln versorgt und durch ein Eis gestärkt, ging es zur Ferienwohnung zurück, wo wir den sonnigen Nachmittag bei einem Kaltgetränk auf der Terrasse genossen. Dabei machten wir einige unserer mitgebrachten Gesellschaftsspiele.
Am frühen Abend ging es dann mit dem Fahrrad in den Ort. Wir erkundeten die regionalen Lokale und entschlossen uns letztlich zu einem frühen Abendessen im Restaurant NebenAn im Ortskern von Visselhövede.
Nach dem Essen ging es in die Ferienwohnung zurück, wo wir mit Relaxen den Abend verbrachten.
Am nächsten Morgen, nachdem ich die Sonntagsbrötchen geholt hatte, einigten wir uns auf eine erste Fahrradtour. Die sollte uns nach Walsrode führen.
Gegen 10.00 Uhr ging es dann los. Ansgar füllte seine Bereifung an der nahegelegenen Tankstelle noch auf den richtigen Fülldruck auf, bevor es über den Radweg an der Celler Straße (B 440) entlang bis Ottingen ging. Von dort ging es über Nebenwege bis zum Eickhof.
Nach kurzen Orientierungsproblemen an der nächsten Verzweigung und der einmaligen Wahl des (natürlich) falschen Weges, ging es dann auf direktem Weg nach Walsrode, wo wir gegen 12.00 Uhr in der Innenstadt eintrafen.
Direkt am Rathaus fanden wir eine Möglichkeit eine kurze Stärkung zu uns zu nehmen.
Der weitere Weg führte uns durch die Grünanlagen an der Fulde entlang bis zur Ortschaft Fulde. Hier bogen wir nach rechts auf die gleichnamige Straße ab. Irgendwie hieß hier alles Fulde. Unser Ziel war der Grundloser See mit dem Grundlosem Moor.
Als wir dieses erreicht hatten, beschlossen wir den kurzen Umweg auf uns zu nehmen und durch das Moor den See zu umfahren.
Dann ging es über Ebbingen weiter. Auf der anschließenden Fahrt über die Kreisstraße erreichten wir dann mal wieder das Fahrttempo, dass wir bei vorherigen Touren hatten. Allerdings begünstigte uns auch das leichte Gefälle und der gute Belag.
In der Ortschaft Stellichte zerriss dann unsere Truppe, da Lars einen Pkw unbedingt überholen musste. Die Quittung dafür bekamen dann Ansgar und ich zu spüren, da er sich beim nächsten Abbiegen so blöd aufstellte, dass wir nicht an ihm vorbeikamen und unsere Fahrt verlangsamen mussten.
Es folgte dann ein kurzer Fotostopp am Gut Stellichte. Danach sollte es über eine Nebenstrecke nach Visselhövede zurück gehen. Das klappte leider nicht, so dass wir letztlich dem ausgewiesenen Radweg folgten.
Da wir unmittelbar an unserer Ferienwohnung nach Visselhövede rein kamen, beschlossen wir diese direkt anzufahren und nicht erst noch eine Gaststätte aufzusuchen.
Den Abend verbrachten wir dann in der Ferienwohnung. Zum Abendessen gab es dann Nudeln satt, die wir selbst zubereiteten.
Der Start in den nächsten Morgen gestaltete sich für mich etwas einfacher, da die Bäckerei, die unter der Woche geöffnet war, wesentlich dichter lag.
Nach dem Frühstück ging es dann wieder aufs Fahrrad.
Diesmal war eine Tour nach Soltau angedacht. Zunächst ging es über den Radweg bis Neuenkirchen. Hier gönnten wir uns eine Pause und ich mir einen Kaffee. Danach folgten wir einem Radweg, der uns durch die Heidelandschaft führte. Kurz nachdem wir Neuenkirchen verlassen hatten, erreichten wir einen Schafstall.
Na ja, mehr einen Hof, der im typischen Heidestil erbaut war und inmitten des aufblühenden Heidekrauts lag. Danach folgten wir dem Weg, der sinnigerweise ‘Der Nasenach’ hieß und erreichten einen nett eingerichteten Steingarten.
Von dort aus war es nicht mehr weit bis Soltau, das wir pünktlich zur Mittagszeit erreichten.
Wir bummelten durch die Fußgängerzone, kauften Postkarten und suchten uns ein Lokal fürs Mittagessen.
Nach dem Mittag fiel es uns erst einmal schwer wieder in Tritt zu kommen. Wir folgten einer Nebenstraße über Leitzingen und Frielingen bis nach Eitze.
In Eitze, der Ort besteht nur aus zwei Straßen, die sich gabeln, war uns erst einmal nicht klar, wie es weitergeht. Als uns google.maps dann weitergeholfen hatte, ging es über Feldwege direkt nach Visselhövede.
Die Landschaft wurde hügeliger und nun machte uns auch der aufkommende Gegenwind immer mehr zu schaffen, so dass wir letztlich froh waren, als wir den Ortseingang von Visselhövede erreichten.
Hier ging es dann erst einmal in den nahen E-Kauf, wo wir noch schnell unser Abendessen einkauften, bevor wir uns in die Ferienwohnung zurückzogen.
Abends gab es dann Tiefkühlpizza und Fernsehen.
Der Tag war zunächst recht verhangen. Trotzdem sind wir nach dem Frühstück gestartet. Unser Tagesziel war Rotenburg (Wümme).
Bereits am Anfang der Strecke stellten wir fest, dass wir Rückenwind hatten. Während der gesamten Fahrt lebten wir in der Hoffnung, dass er wechseln würde, da wir ansonsten mit starkem Gegenwind auf der Rückfahrt rechnen müssten.
Zunächst ging es an B 440 entlang. Da wir zügig voran kamen – der beschriebene Rückenwind hatte seinen Anteil daran – und wir keine große Lust hatten, die gesamte Zeit an der Landstraße entlang zu fahren, bogen wir in Düsternheide ab, um noch einen kleinen Umweg über Federlohmühlen und die Bullenseen zu machen.
Die erste Pause in Federlohmühlen war sehr idyllisch. Ein gepflegter Hof mit alten Fachwerkhäusern, in den u.a. das Standesamt untergebracht ist, und einem Mühlenteich für das Wasserrad.
Am Rand des Mühlenteiches hatte ein Fischreiher seinen Platz gefunden.
Hiernach ging es über Nebenstraße und Fahrradwege zu den Bullenseen. Die nächste Rast am Großen Bullensee war nicht so toll. der Wind hatte etwas zugelegt und das Wetter wurde immer grauer.
Es ging dann über den ausgezeichneten Radweg direkt weiter nach Rotenburg (Wümme).
Hier fuhren wir ohne Umwege in die Innenstadt, wo wir nach einer kurzen Orientierungsrunde einen Imbiss in der Fußgängerzone fanden, wo wir etwas zu essen zu uns nahmen.
Nach der Mittagsrast ging es auf den Rückweg. Zunächst einmal ging es an der Soltauer Straße aus Rotenburg hinaus. Wir wollten dann auf eine Nebenstrecke eigentlich auf eine ruhigere Nebenstrecke abbiegen, fanden aber den Einstieg nicht, so dass wir zunächst um das Diakoniekrankenhaus herumkurvten und dann durch ein Naherholungsgebiet in Richtung Worth fuhren.
Einmal benötigten wir auf dieser Strecke den Rat eines Spaziergängers, um uns zu orientieren, ansonsten klappte es ganz gut.
Von Worth aus ging es nach Bothel. Mittlerweile stellten wir auf jeder ungeschützten Geraden fest, dass der Wind stark zugenommen hatte.
In Bothel ging es dann auf einen Feldweg ab, wo uns eine wirklich lange, ekelhaft gerade Feldwegstrecke nach Wittorf zurück brachte.
Nun folgten wir den Fahrradweg einfach wieder zurück nach Visselhövede.
Dort angekommen orientierten wir uns kurz, ob und wo wir zu Abend essen. Leider haben wir keine adäquate Lösung gefunden, so dass wir uns in der Ferienwohnung für einen Bringdienst entscheiden.
Wir bestellten beim Pizza Flitza, da keiner von uns mehr Lust hatte, das Haus zu verlassen.
Einfach war das jedoch nicht, da Visselhövede nicht gerade die Hochburg der Lieferdienste ist.
Das Abendprogramm war dann das Fußballländerspiel Polen – Deutschland, das übrigens 2:2 ausging.
Das Wetter am folgenden Tag war alles andere als vielversprechend. Da unsere Planung eh vorsah, dass wir nach Buchholz in der Nordheide fahren, um eine Festplatte voll mit Musik von Jens abzuholen, blieben wir bei dem Plan.
Nach dem Frühstück machten wir uns ganz gemütlich fertig und fuhren über die Landstraße nach Norden.
In Buchholz holten wir eben die Festplatte ab und suchten dann gleich einen bekannten Markt für Unterhaltungselektronik auf, damit Lars und Ansgar auch noch einmal aufrüsten konnten.
Nachdem dies geschehen war, suchten wir einen Zeitvertreib. zunächst einmal fuhren wir nach Bispingen, wo wir uns bei McDonalds für den weiteren Tag stärkten. Danach ging es auf die nahegelegene Cart-Bahn. Da die Preise aber immens waren, ließen wir von unserem Vorhaben ab und fuhren stattdessen über Soltau zu unserer Ferienwohnung, wo wir in den frühen Nachmittagsstunden ankamen.
Nun stand Relaxen auf dem Programm. Außerdem musste die neu erworbene Elektronik ja ausprobiert werden.
Zum Abendessen gönnten wir uns eine Tiefkühlpizza, die wir vorher noch schnell eingekauft hatten.
Am nächsten Tag mussten wir echt überlegen, was wir tun. Das Wetter sah nicht so toll aus und es hatte die ganze Nacht durch geregnet. Wir entschlossen uns dann, einen Tagesausflug mit dem Pkw zu machen. Nach einem Blick in Reiseführer und Karte fanden wir schnell den Wilseder Berg als Ziel.
Ansgar erklärte sich bereit zu fahren und bereits auf der Anfahrt stellten wir fest, dass es nicht unbedingt ein Ziel für eine Fahrradtour geworden wäre. Wenig geführt Fahrradwege und eine lange Anfahrt hätten die Tour nicht so schön gemacht.
Aber auch die Anfahrt mit dem Pkw war nicht problemlos, da man lediglich ein paar Parkplätze im Randgebiet des Naturparks anfahren kann. Ansgar’s Navi gab aber keine vernünftige Navigation vor, so dass es etwas von Rätselraten hatte, unser Ziel zu erreichen. Letztlich fanden wir einen Parkplatz und machten uns auf den Fußweg zum Wilseder Berg. Der Fußmarsch zum Berg war über die Wanderwege etwa 3 Kilometer lang. Auf der Bergkuppe angekommen, wurde man jedoch durch einen herrlichen Ausblick über die noch leicht blühende Heidelandschaft entlohnt.
Vom Berg aus ging es dann zu Fuß weiter in die Ortschaft Wilesede. In dem Museumsdorf machten wir dann unsere Mittagspause und gönnten uns einen Snack und ein Getränk in dem dortigen Cafe. Dann noch schnell ein paar Souvenirs shoppen und es ging auf den Rückweg.
Für den Rückweg hatten wir uns eine andere Strecke ausgeguckt. Hierbei folgten wir hauptsächlich dem Hauptwanderweg. Die Strecke war zwar etwas länger, dafür war der Bodenbelag aber zum Spazierengehen besser geeignet.
Nachdem wir so einige Zeit gegangen waren, bemerkten wir einen Reiter der sich von hinten näherte. Schnell erkannte ich, dass es sich um einen Polizisten handelte. Was ich nicht für möglich gehalten hätte, war, dass es sich um Carsten handelte, einen Mitarbeiter, den ich mal zur Ausbildung hatte. Ein kurzer Schnack in der Heide und weiter ging es für ihn – Sicherheit produzieren.
Nachdem wir den Parkplatz wieder erreicht hatten, fuhren wir noch kurz nach Schneverdingen, wor wir uns eine Kaffee gönnten, bevor es wieder zur Ferienwohnung ging.
In Visselhövede angekommen, parkten wir noch einmal in der Innenstadt und machten uns zu Fuß auf die Suche nach einer Lokalität fürs Abendessen. Leider wurden wir nicht fündig, so dass wir zum Abendessen nach Jeddingen ins Restaurant Jeddinger Hof fuhren.
Für den darauffolgenden Tag war endlich wieder Fahrrad fahren angesagt. Nach dem Frühstück ging es gleich los. Verden an der Aller war unser Ziel.
Zunächst folgten wir der L 171 bis Jeddingen. Hier bogen wir dann auf eine Nebenstrecke ab. Da das Wetter immer noch feucht war, machte es keinen rechten Spaß neben der Landstraße herzufahren. Über Dreßel fuhren wir dann auf einer Nebenstrecke in Richtung Kirchlinteln. Die Strecke war so beschaulich, dass wir auf die Entfernung ein Wildschwein beim Überqueren der Straße beobachten konnten.
In Klein Sehlingen bogen wir dann ab und fuhren wieder in Richtung L 171. Die Strecke war nicht so toll, da es sich um eine mit gebranntem Klinker gepflasterte Strecke handelte und der Belag entsprechend uneben war. Nach einer kurzen Rast am Mühlenweg in Klein Linteln ging es dann weiter.
In Klein Linteln dann das Dilemma. Ansgar fuhr voraus und war sich nicht sicher, wo es langgeht. Er bremste ab und lenkte nach links. Lars konnte gerade noch so ausweichen. Nur mir fiel es schwer, bzw. war es nicht mehr möglich. Ich hing an Lars seinem Hinterrad fest und kam letztlich zu Fall. Zum Glück herrschte auf der Straße kein Fahrzeugverkehr, so dass ich ohne größeren Schaden wieder die Tour aufnehmen konnte.
Nun folgten wir nur noch dem Fahrradweg in Richtung Verden. Das sollte sich eigentlich stressfrei gestalten, tat es aber nicht. Zweimal wurde der Radweg blockiert. Zum einen auf der Abfahrt nach der Autobahnüberführung durch einen haltenden Pkw und dann noch durch Trauergäste am Friedhof in Verden, die sich für ihren Gang zur Beerdigung auf dem Radweg sammelten. Beide wurden von uns mächtig angeklingelt und letztlich weggeschrien, damit wir dort durchfahren konnten.
In Verden, eine schrecklich verwinkelte Stadt mit sehr vielen Einbahnstraßen, verschafften wir uns erst einmal einen Überblick über die Innenstadt und fuhren dann ans Allerufer, wo wir eine kurze Pause machten. Hiernach ging es über den Markt in die Obere Straße, wo wir uns in Sottis Bistro einen Mittagssnack und ein passendes Getränk gönnten.
Nach dem Mittagessen ging es wieder auf den Rückweg. Diesmal entschlossen wir uns, nur noch Nebenstrecken zu wählen. Zunächst einmal mussten wir uns jedoch durch Horden von Schülern arbeiten, bis wir letztlich Verden hinter uns ließen. Die Wahl mit den Nebenstrecken hatte jedoch den Nachteil, dass wir immer wieder halten mussten, um uns zu orientieren. Leider war die Ausschilderung der Fahrradstrecken in diesem Bereich nicht so toll. Nachdem wir jedoch Borstel hinter uns gelassen hatten, ging es flott voran. Auch wenn der eine oder andere Kilometer mehr gefahren werden musste, war es doch die bessere Streckenwahl, da es wirklich idyllische Straßen waren. So führte die Strecke von Neuenförde nach Kükenmoor schnurgerade durch ein Waldstück, das noch vom Regen feucht war und frisch nach geschlagenem Holz roch.
Schnurgerade war allerdings auch die Strecke von Kükenmoor nach Groß Heins. Die Fahrt über die Heinser Straße zog sich über eine Länge von circa 4 Kilometern nur geradeaus und bergan dahin – und das alles bei ersten aufkommenden Regen. Da machte es nicht so richtig viel Spaß. Was folgte waren wirkliche Nebenstrecken, teilweise Feldweg, die uns bis nach Neu Wehmsen brachten. Hier trafen wir wieder auf die L 171 kurz vor Visselhövede. Mit unserem Eintreffen in Visselhövede setzte auch der Regen ein. An der Ferienwohnung angekommen, waren wir klitschnass. Da es nicht aufhörte zu regnen, verbrachten wir den Rest des Tages in der Wohnung und nutzten gleich die Gelegenheit, um unsere Fahrradbekleidung in die Waschmaschine zu werfen.
Lediglich zum Abendessen ging es noch einmal los. Eigentlich wollten wir griechisch essen, alternativ italienisch. Da aber in Visselhövede kein passendes Restaurant zu finden war, fuhren wir nach Neuenkirchen. Die Restaurants, die wir durch eine Google-Suche gefunden hatten, waren jedoch entweder nicht mehr existent oder hatten geschlossen, sodass wir letztlich den Neuenkirchner Hof wählten. Hier gab es gutbürgerliches Essen in gemütlicher Atmosphäre.
Nach dem Essen ging es zurück in die Ferienwohnung und wir gönnten uns noch ein Bier. Zeitgleich fingen wir an unsere Klamotten zu packen, da wir am nächsten Morgen früh los wollten.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fingen wir dann auch schnell an, die Autos zu beladen. Nachdem dies erledigt war und wir die Wohnung etwas gereinigt hatten, wollten wir uns eigentlich von unseren Vermietern verabschieden, die aber leider nicht da waren. So ging es ohne Verabschiedung in Richtung Heimat.
Da Ansgars Navi ja nicht auf dem aktuellsten Stand war, übernahm ich die Führung. Da uns keine Verkehrsbehinderung auf der Autobahn gemeldet wurde und ich eigentlich zügig nach Hause wollte, um noch meine Damenmannschaft zu coachen, bleiben wir auf der Autobahn. Kurz vor Burgwedel wurden wir dann aber durch die dortige Baustelle doch etwas aufgehalten, da sich natürlich ein Stau gebildet hatte. Nachdem wir die Baustelle hinter uns gelassen hatten und die Strecke wieder frei war, machten wir noch eine gemeinsame Pause, bevor es auf die letzten Kilometer ging, die jeder von uns für sich selbst fuhr.
Datum |
Trip |
Zeit |
AVS |
Vmax |
04.09.2011 |
43,99 |
02:12:14 |
19,86 |
41,9 |
05.09.2011 |
42,89 |
02:13:92 |
19,34 |
32,2 |
06.09.2011 |
55,14 |
02:59:07 |
18,47 |
33,1 |
09.09.2011 |
64,96 |
03:20:30 |
19,44 |
35,9 |
Gesamt: |
206,98 |
10:44:53 |
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