Für einen Urlaub, der uns wirklich Entspannung bringen sollte, wollten wir wieder einmal an die Adria. Das Meer, das Wetter, die Kultur … alles versprach einen schönen erholsamen Urlaub. Um dem Ganzen noch etwas Abwechslung zu geben, planten wir diesmal Montenegro und Albanien in unsere Reiseroute mit aufzunehmen,
Anfang September ging es für uns bei bestem Wetter los. Der Anfang zog sich erwartungsgemäß und erster Übernachtungsort wurde der Ferienhof Schiermeier in Kelchham. Hier hatten wir bei unserer ersten Wohnmobiltour bereits einmal gestanden. Das war mittlerweile über 15 Jahre her und man muss sagen: viel geändert hat sich seitdem nicht.
Nach einer ruhigen Nacht ging es früh am Morgen weiter. Die Fahrt durch Passau an diesem Sonntagmorgen verlief ereignislos bis kurz vor der Auffahrt auf die A 3. Hier war natürlich eine Baustelle und wir mussten eine Umleitung fahren. Das mit den Umleitungen war bereits am Vortag signifikant gewesen und begleitete uns tatsächlich durch den ganzen Urlaub.
Um möglichst schnell in wirklichen Urlaubsgenuss zu kommen, ging es direkt an die Adriaküste weiter. Unsere Fahrt sollte ihr Ende am Autokamp Seget finden. Am späten Nachmittag kamen wir dort an und erhielten noch einen Stellplatz. Zu unserer Überraschung war das Autokamp erstmals komplett gefüllt, so dass wir froh waren überhaupt einen Stellplatz erhalten zu haben. Unser Abendessen genossen wir auf der Konoba Suncana Dalmacija auf dem Gelände des Autokamps.
Am nächsten Morgen stellten wir dann n erst einmal fest, dass der Minimarkt auf dem Campingplatz geschlossen war. Ich machte mich auf den Weg zur einer Bäckerei an der Geschäftsstraße, um Brötchen für uns besorgen. Als wir dann glücklich beim Frühstück saßen, stellten wir fest, dass ein Wohnmobils aus der ersten Reihe seine Abfahrt vorbereitete. Elli machte sich nach dem Frühstück gleich auf den Weg zur Rezeption und tatsächlich, Stellplatz 16 wurde frei und konnte durch uns neu belegt werden. Schnell waren wir umgezogen und konnten den weiteren Tag mit einer Sightseeingtour durch Trogir verbringen.
Wie wir feststellen durften, hatte sich nicht viel verändert. Zum Abschluss gab es dann noch einen Bummel über den Markt, bevor es zurück zum Campingplatz ging. Dort relaxten wir erst einmal, bevor es zu einem guten Abendessen. in das Restaurant Buta ging. Danach genossen wir den Blick aufs Meer von unserem Stellplatz in der ersten Reihe.
Für den nächsten Tag hatten wir einen Ausflug nach Split geplant. Dazu wollten wir wieder einmal mit der Fähre dorthin fahren. Früh genug ging erst los, so dass wir in einem Café noch einen Cappuccino trinken konnten. Zeitnah ging es zur Fähre. Hier konnte man einfach an Bord gehen und zunächst warten. Als die aus Split ankommende Fähre in den Hafen lief, herrschte kurzfristig etwas Unwissenheit bevor. Keiner, selbst das Fährpersonal, wusste nicht, welche Fähre nach Split fahren sollt. Immer wieder wurden die Fahrgäste gezählt und dann eine Entscheidung für die größere Fähre getroffen. Um die in Fahrt zu bringen, musste noch schnell ein Mechaniker kommen. Trotz all dieser Unwägbarkeiten fuhr die Fähre pünktlich ab.
Nach eineinhalb Stunden kamen wir direkt im Zentrum von Split an. Wir bummelten durch die uns bekannten Gassen und genossen die Kühle und Geschäftigkeit.
Insgesamt waren es drei Stunden straffreies Sightseeing mit einem schmackhaften Mittagssnack und einigen Getränken gegen die Hitze. Wiederum pünktlich ging es wieder zurück. Auf dem Rückweg legt die Fähre wieder in Saline an, hier läuft zum gleichen Zeitpunkt ein Partyboot ein, dass versucht seine gute Laune auf unsere Fähre zu bringen – erfolglos.
Nach den Tagen in Seget Donji machten wir uns auf den weiteren Weg nach Süden. Zunächst folgten wir der Küstenstraße Nr. 8. bis zum Mündungsdelta der Neretva. Nachdem wir dieses passiert hatten, blieb uns die Wahl, ob wir die neue Brückenverbindung nach Peljesac oder die Straße über Neum nutzen wollten. Da wir vor der Fahrt zum Campingplatz noch Ston besichtigen wollten, einigten wir uns auf die Strecke durch Bosnien-Herzogowina.
Zur Mittagszeit trafen wir in Ston ein. Der Parkplatz liegt zentral, so dass wir schnell im Ortskern waren und mit der Besichtigung der Mauer und Burganlage anfingen. Wir gingen die Mauer in ihrer ganzen Länge bis Mali Ston ab und von dort ging es über einen Wanderweg zurück nach Ston.
Die Aussicht von der Mauer war schon imposant. Allerdings musste man dazu auch einige Höhenmeter bewältigen. Zurück in Ston folgte noch ein Bummel durch die Gassen der kleinen Ortes, bevor es dann mit dem Wohnmobil zum Campingplatz Prapratno ging. Hier hatten wir freie Stellplatzwahl und stellten uns einfach auf die grüne Wiese. Schnell kamen wir mit unseren Nachbarn, die gerade aus dem Süden herauf kamen ins Gespräch. Nach einem Abendessen im Restaurant auf dem Campingplatz, setzten wir uns noch einmal zu einem Getränk zusammen und tauschten unsere Erfahrungen aus.
In der Nacht zog das angekündigte Gewitter durch. Für uns folgenlos, da wir wenig ausgeräumt hatten. Kurz nach Neun ging es über die Landstraße an Dubrovnik vorbei in Richtung Montenegro weiter.
Um 11.00 Uhr kamen wir an der Grenze an und mussten kurze Zeit warten, bevor wir einreisen konnten. Erste wesentliche Umstellung: Wir verließen die EU und mussten auf unsere Datenrate im Mobilfunk verzichten.
In Montenegro nahm der Verkehr signifikant zu. In jedem Ort standen wir im Stau und nur auf den Landstraßen ging es einigermaßen zügig voran. Für die knapp 35 Kilometer bis zum Autokamp veranschlagte der Navi über eine Stunden Fahrzeit, die wir auch tatsächlich benötigten. Zur Mittagszeit kamen wir am Autokamp Naluka an und wurden durch den Betreiber freundlich empfangen. Wir erhielten einen Stellplatz direkt am Flussufer mit einer idyllischen Aussicht.
Für den ersten Abend planten wir zu grillen und kauften dafür ein. Auf der anschließenden Joggingrunde fing es an zu regnen. Dieser Regen hielt dann auch bis zum Abend an. Den Grill heizten wir in einer kurzen Regenpause ein und konnten so unser Abendessen bereiten. Nachdem wir das Grillen beendet hatten, fing es an sich richtig einzuregnen. Der Regen hielt bis zum nächsten Morgen an.
Nach dem Aufstehen dann klarte es auf und wir konnten unser Frühstück bei sonnigem Wetter am Gewässerufer genießen. Unser Plan war es, mit dem Bus nach Kotor zur fahren und die Stadt zu besichtigen. Durch den Autokamp-Betreiber erhielten wir eine Schnelleinweisung in den öffentlichen Nahverkehr und standen pünktlich um 10.00 Uhr an der Bushaltestelle des Ortes. Tatsächlich hielt kurze Zeit später ein Bus und wir Touristen stiegen unbedarft ein, nachdem die Frage nach dem Fahrtziel Kotor bejaht wurde. Im Bus dann dien Überraschung über den doch recht hohen Fahrpreis. Letztlich war es uns erst einmal egal, da wir ja nach Kotor wollten. Im Nachhinein stellten wir fest, dass es sich um den Busverkehr von Hotels handelte, bei dem sich die Fahrer etwas dazu verdienten, indem sie Fahrgäste an der Strecke einsammelten. Für den Rückweg war uns dies eine Lehre.
In Kotor kamen wir am Busbahnhof an und machten uns von dort auf den kurzen Fußmarsch in Richtung Altstadt. Bereits hier erhielten wir einen Eindruck von der Geschäftigkeit, die hier vorherrschte. Über den Markt ging es zum Stadttor und von dort in die sehenswerte Altstadt. Wir bummelten gut drei Stunden durch die idyllischen Altstadtgassen und die Festungsanlage. Dem heißen Wetter war es geschuldet, dass wir uns am frühen Nachmittag auf den Rückweg machten. Diesmal sollte es tatsächlich mit der Blue Linie gehen. Der erste Busfahrer der Linie, der am Haltepunkt hielt, war total genervt und nicht Willens auch nur eine Frage zu beantworten. Mit zehnminütiger Verspätung traf dann tatsächlich der Linienbus ein, der uns zurück in Richtung Autokamp brachte. Dort angekommen relaxten wir erst einmal, bevor es noch einmal in die Beachbar ging. Elli nutzte den Aufenthalt für ein Bad – ich für ein Bier.
Am nächsten Morgen ging es dann schon weiter. Der Stellplatz auf dem Autokamp hatte uns tatsächlich nur 25 € pro Nacht gekosten, was wir für angemessen hielten. Mit dem Wohnmobil ging es dann nach Kamenari, von wo wir die Autofähre nach Lepetane nahmen.
Ab hier folgten wir der Scenic Route 3. Montenegro hat mehrere ausgeschilderte Scenic Routen, die einen durch tolle Landschaften führten. Die Route Nummer 3 führt durch Tivat in den Nationalpark Lovcen / Krusevica. Der wirklich sehenswerte Teil sind die Serpentinen oberhalb von Kotor. Auf einer engen Landstraßen schlängelt man sich auf 1600 Höhenmeter hinauf und hat immer wieder einen schönen Ausblick auf die Bucht, wenn man es so nennen mag, und die Küste.
Nachdem die mehr als 25 Spitzkehren geschafft waren, ging es moderat über eine Hochebene bis zu einer Gabelung, wo die Scenic Route 3 vom Weg in den Nationalpark Lovcen abwich. Unmittelbar hinter der Weggabelung befand sich eine Schranke und ein Kassenhäuschen. Das Montenegro nicht günstig war, hatten wir ja bereits festgestellt, aber was man hier für die Fahrt zum Mausoleum und den sicherlich tollen Aussichtpunkten an Eintritt verlangte, war schon ganz schön happig. Da das Wetter eh nicht so toll war, sparten wir uns dies und folgten der Scenic Route, die auch im weiteren Verlauf ihren Namen verdiente. Wir fuhren das Gebirge wieder hinunter nach Budva und wähnten uns hier fast wie an der spanischen Küste. Casinos, Hotels und Bars säumten die Küstenstädte. Von hier an folgte die Scenic Route der Küstenstraße und wir hatten häufig einen unverbauten Blick auf die Adria.
Am frühen Nachmittag kamen wir an unserem Etappenziel in Ulcinj an. Wir hatten mit dem Campingplatz Safari Beach einen Platz mit Sandstrand herausgesucht. Auf der Anfahrt stellten wir schnell fest, dass sich Campingplatz an Campingplatz reihte. Eine Differenzierung in den Angeboten fiel uns zu diesem Zeitpunkt schwer, so dass wir bei unserer ersten Wahl blieben. Dies auch, weil er sich bei einer Platzbesichtigung als sehr gepflegt darstellte. Da die Rezeption nicht besetzt, das Tor aber offen war, suchten wir uns einen Stellplatz. Nach dem Einrichten ging es erst einmal eine Runde im Hinterland joggen. Bei der Rückkehr war die Rezeption immer noch nicht besetzt. Mit der Pünktlichkeit nahm man es hier nicht so genau. Nachdem dann jemand eingetroffen war und wir unseren Aufenthalt legitimierten und auch gleich bezahlten, ging es zum Strand, zu einem kurzen Bad in der Adria.
Danach folgten relaxen, bis es dann zum Abendessen in eine Restaurant am Strand ging. Das Essen war wiederum gut, aber auch nicht günstig. Montenegro blieb ein kostspieliges Pflaster.
Am darauffolgenden Morgen ging es früh weiter. Wieder über Nebenstraßen ging es zu einem kleinen Grenzübergang bei Sukobin. Dort angekommen reiten wir uns die kurze Warteschlange ein. Schnell und unproblematisch reisten wir dann nach Albanien ein. Hier ging es dann direkt weiter nach Shkodra. Hier hatten wir den Campingplatz Windmill ausgewählt. Die Anfahrt führte uns direkt durch die Stadt und bei den engen Straßen und den großen Kreisverkehren kam der Navi irgendwann nicht mehr hinterher und wir mussten zur Orientierung halten. Die letzten Meter gingen dann durch ein Wohnviertel und einen Schrottplatz, bevor wir den Campingplatz in Ortsrandlage erreichten. Es handelte sich um eine kleine Gästehausanlage mit nur etwa 10 Stellplätzen. Das Checkin lief total unkompliziert ab und wir richteten uns ein. Bemerkenswert waren die Vielzahl an Nutztieren, die hier frei umherliefen.
Noch vor dem Mittag konnten wir uns auf den Weg in die Stadt machen. Am Fußballstadion und dem Markt vorbei ging es zum Fischmarkt. Hier herrschte derart geschäftiges Treiben, dass wir unsere geplante Route verließen. Letztlich kamen wir durch unsere Route abseits der Touristenwege in den Genuss von ganz besonderen Eindrücken. So nahmen wir zum Beispiel einen Kaffee in einem Café unter Walnussbäumen zu uns, in dem ansonsten größtenteils Familien mit ihren Kindern saßen, da ein Kinderspielplatz in der Nähe war. Für uns ungewöhnlich waren auch die Einzelhandelsgeschäfte. Es gab nicht die üblichen Ketten. Tatsächlich befanden sich im Erdgeschoß eines Wohnhauses zwei bis drei Geschäfte. Hierbei spielte es keine Rolle, was angeboten wurde. Da gab es einen Reifenhandel neben einem Geschäft für Tierbedarf oder einem Spielzeuggeschäft.
Nachdem wir alle Sehenswürdigkeiten abgegangen waren, ging es zurück in Richtung Campingplatz. Auf dem Weg dahin durchquerten wir noch einmal den Markt. Elli nutzte die Gelegenheit, um ihr Vorräte an Früchten aufzufüllen.
Zurück am Campingplatz relaxten wir noch einen Augenblick und genossen unseren Blick auf das Jugendfußballtraining, das auf dem Fußballplatz unterhalb unseres Stellplatzes stattfand. Nach der Pause ging es zum Essen in das Restaurant auf dem Campingplatz. Die wenigen Tische waren alle besetzt, wohl durch Eltern der Trainierenden. Als man unseren suchenden Blick bemerkte, standen sofort zwei Väter auf und boten uns ihre Plätze an, was wir dankend annahmen. Das Essen war dann einfach, gut und günstig. Zurück am Platz dann eine Überraschung. Elli hatte ihr Obst draußen stehen gelassen und die Menagerie an Tieren hatte sich bedient.
Da das Wetter nicht sonderlich stabil aussah, packten wir bereits am Abend ein. Unser Plan für den nächsten Tag sah vor, dass wir uns wieder Richtung Norden wandten. Zunächst ging es über den Grenzübergang Hans Hotit wieder nach Montenegro. Hier folgten wir der gut ausgebauten Landstraße über Podgorica und Niksic. Kurz vor der Grenze nutzten wir dann die letzte Tankstelle, um unsere Kraftstoffvorräte noch einmal günstig aufzufüllen. Danach ging es nach Bosnien-Herzogowina und dann weiter nach Kroatien. Hier folgten wir zunächst der Küstenstraße, bogen dann aber ab und fuhren über Peljesac und die neue Brücke. Kurz vor der Ankunft am Campingplatz kauften wir noch bei einem Discounter ein.
Am frühen Nachmittag trafen wir am Campingplatz Bacinska Jezera am gleichnamigen Naturpark ein. Wir erhielten noch einen der letzten Plätze auf dem kleinen Campingplatz.
Der lag idyllisch in unmittelbarer Nähe zum Seeufer. Von hier bewegten wir uns dann nicht mehr weg. Auch, weil es in der Nachsaison nichts gab, wo man hätte hingehen können.
Am nächsten Tag folgte dann die Fahrt nach Zadar. Da wir bei unserem letzten Aufenthalt nicht in die Stadt gekommen waren, wollten. wir dies unbedingt noch einmal nachholen. Wir hatten den das Falkenstein Camping Resort für unseren Aufenthalt gewählt. Mittlerweile gab es diesen Campingplatz wirklich, so dass wir es uns gemütlich machen konnten. Nachdem die Fahrräder abgeladen waren, ging es in die Stadt. Es folgte ein mehrstündiger Stadtbummel zwischen den ganzen Kreuzfahrtschifftouristen, die die Stadt fluteten.
Wieder am Platz verstauten wir unsere Mobiliar, da wieder Regen in Aussicht gestellt wurde. Für unser Abendessen war das unerheblich. Das genossen wir in einem der Restaurants des Campingplatzes. Ich hatte Cevapcici. Diesmal etwas anders, da sie im Fladenbrötchen serviert wurden. Bereits der Geschmack überzeugte mich nicht sonderlich. Die Auswirkungen auf meine Verdauung noch weniger. Die Nacht war dann heftig. Der Morgen war dann etwas besser.
Bei leichtem Regen ging es weiter in Richtung Istrien. Hier wollten wir noch etwas Sonne tanken, bevor es dann. in Etappen nach Hause gehen sollte. Tatsächlich wurde das Wetter dort besser. Wir hatten uns den Campingplatz Osera in Vrsar für unseren Aufenthalt ausgewählt, da wir in Vrsar bisher noch nicht waren und der Ort vom Campingplatz fußläufig sehr gut erreichbar. Das war wichtig geworden, da Elli’s Fahrrad seinen Geist aufgegeben hatte.
Nachdem wir uns auf Stellplatz 80 B eingerichtet hatten, relaxten wir erst einmal. Wir blieben dazu am Platz, da es mir noch immer nicht besser ging. Am Abend sollte sic h Elli ein essen aus dem Restaurant. Ich verzichtete noch auf die Nahrungsaufnahme.
Am nächsten Morgen war es dann in allen Belangen schon besser. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg in den Ort. Über den Altstadtkern auf dem Berggipfel führte uns unsere Sightseeingtour zum Hafen. Danach ging es dann zum Platz zurück, wo wir das gute Wetter genossen. Unser Abendessen wollten wir auf Empfehlung eines Platznachbarn im Rimini-Grill einnehmen. Den kurzen Weg dorthin legten wir zu Fuß zurück. Dort angekommen hatten wir schnell ein Gericht gewählt. Unser Aufenthalt wurde durch die Darreichung diverser hochprozentiger Getränke aufgelockert. Zur Überraschung gab es dann beim Zahlen auch noch eine Flasche Julischka als Geschenk des Hauses.
Pünktlich mit unserer Rückkehr am Campingplatz setzt der angekündigte Regen ein. Der hält auch noch am nächsten Morgen an. In einem kurzen Zeitfenster ohne Regen können wir unsere Sachen endgültig verpacken und machen uns auf den Heimweg. Die Strecke führt uns über Poren, wo wir noch kurz einkaufen und dann die restlichen Kuna beim Tanken Ausgaben, da ja in Kroatien der Wechsel auf Euro ansteht.
Die Rückfahrt verlief durch das schlechte Wetter und die immer wieder auftretenden kleinen Staus recht anstrengend. Am späten Nachmittag trafen wir in Salzburg ein und wählten ab hier die Strecke über die B 156 bis nach Braunau. Hier wechselten wir auf die deutsche Seite und folgten der B 12 in Richtung Bad Füssing. Hier hatte Elli uns den Campingplatz Holmernhof für unsere Übernachtung herausgesucht. Von dort ging es zum Abendessen in die Tennisstuben, die in unmittelbarer Nähe zum Campingplatz liegt. Das Essen dort war gutbürgerlich regional und schmeckte uns gut. Danach ging es wieder zurück ins Wohnmobil.
Am. nächsten Morgen ging es weiter in Richtung Harsum. Aus der Strecke über die Autobahnen, die der Navi vorschlug, wurde leider nichts. Wir mussten immer wieder auf Grund von Sperrungen und Staus auf die Landstraßen ausweichen. Trotz allem kamen wir am frühen Abend in Harsum an und konnten das Wohnmobil vor dem Haus einparken.
Gesamt-km | 4190,1 |
Durchschnittsverbrauch | 9,2 l |
Durchschnittsgeschwindigkeit | 68 km/h |
Fahrtzeit | 60:53 |